Connect with us

Reviews

DJI Mavic Air im Test – der perfekte Allrounder?

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

Die DJI Mavic Air ist eine kleine Drohne mit großen Ambitionen. 4K- 100Mbps Video, 3-Achs Gimbal,  verbesserte Hinderniserkennung uns das alles in einem extrem kleinen Formfaktor. Halte ich hier gerade die beste Drohne in den Händen? Nein. Aber das beste aus zwei Welten ganz bestimmt!

Der DJI Mavic Air ist die nahezu perfekte Verschmelzung des sehr erfolgreichen Mavic Pro und des kompakten und benutzerfreundlichen Spark. Mit viel Hightech und faltbaren Auslegern habe ich hier nun die wohl beste kleine Drohne auf dem Tisch die DJI je gelaunched hat. Optisch kann die Mavic Air eine MENGE bieten und zeigt die Evolution der Consumer Drones. Gutes, durchdachtes Design, Farbauswahl und extrem gute Verarbeitung zeichnen die Mavic Air bereits beim Unboxing aus. Geliefert wird die kleine Drohne mitsamt einer stabilen und stylishen Tasche.

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

DJI Mavic Air Test

Im Lieferumfang findet ihr neben dem Controller noch das Ladegerät, den Akku, 2 Sätze Props, Propguards und Kleinzeug, wie Kabel und Co. Ich habe mich für die normale Version in Polarweiß für 849 EUR entschieden. Im Fly More Paket gibt es noch 2 Akkus, eine bessere Tasche und mehr Props extra. Preislich liegt das Paket bei aktuell 1.049 EUR, wenn du sie mietest, ist sie günstiger. Haptisch und Optisch ist der Mavic Air wieder einmal ein Volltreffer und übertrifft Spark und die erste Mavic Generation schon mal um Längen.

Auch wenn sich die Größe des Mavic Air kaum vom deutlich günstigeren Spark unterscheidet, unterscheiden sich die inneren Werte enorm – wenn ihr mehr über einen Vergleich der beiden günstigsten DJI Modelle wissen möchtet, lest meinen Vergleich der beiden Modelle hier.

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

DJI Mavic Air neben einem FPV Racer

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

Specs der Mavic Air

  • 32-Megapixel Panorama Modus
  • 1/2.3” 12mp CMOS Sensor f/2.8 Kamera
  • 4K-Videos mit 30 FPS
  • 3-Achsen-Gimbal
  • Gestensteuerung
  • neue Flugmodi
  • insgesamt 7 Kameras für die Sensorik
  • Flugzeit: bis zu 21 Minuten
  • Max. 68 Km/h Fluggeschwindigkeit
  • Klappbare Ausleger
  • 8GB interner Speicher
  • USB-Type C Anschluss
  • wird mit Fernsteuerung geliefert

 

Mein Erstflug

Anders als in meinen anderen Tests möchte ich direkt mal auf die Flugeigenschaften und meine ersten Erfahrungen mit dem kleinen DJI zu sprechen kommen – denn ich bin schwer begeistert. Nach dem ersten Setup der App, der Kompasskalibrierung und der Anpassung der Gimbal Geschwindigkeit auf meine Bedürfnisse startete ich nun meinen Mavic Air wie immer autonom über die App. Überrascht hat mich im ersten Moment die Lautstärke. Der Kleine kann richtig laut – im Vergleich zu den Low Noise Props des Mavic Platinum oder der neuen DJI Phantom 4 Pro V2 Generation wirkt der Mavic Air fast laut. In der Luft fühle ich die kompakten Maße des Air eigentlich gar nicht mehr. Ob ich nun Phantom 4, Mavic oder den Mavic Air fliege – er fühlt sich einfach super gut und intuitiv an. Das Gimbal arbeitet butterweich! Im normalen GPS Modus wirkt er fast träge und langsam. So hatte ich sofort ein sehr gutes Gefühl für einfache Kameraflüge und auch manuelle Orbits fliegen sich kinderleicht. Das Gimbal arbeitet hervorragend – ich erwähnte es bereits. Aber aufgrund der extrem kompakten Bauart bin ich davon wirklich schwer begeistert! Nach den ersten Akkus hab ich dann mal den Sportmodus angeschaltet um die vollen 68km/h auszureizen. Das träge Gefühl ist ruckartig weg und mein Grinsen wird größer. So macht der Kleine nun wirklich Spaß – geht allerdings auf Kosten der Akku Laufzeit. Komme ich bei normalen Flügen im Schnitt auf 18 Minuten so kommt die erste Warnung im Sport Modus einige Minuten früher. Aber 15 Minuten sind im Mischbetrieb locker drin.

Die Mavic Air 2 hat einen Nachfolger, der sehr zu empfehlen ist:

DJI Mavic Air 2hier kaufen

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

Probleme im Wind

Gibt es bei normalem Wind nicht. Ich hab es an windigen Tagen extra gestestet. Erstaunlicherweise merke ich den Wind kaum im Flug. Mit Wind meine ich auch Wind – keinen Sturm. Aber ich hätte bei den Windverhältnissen erwartet, ich würde nun Jello im Bild haben oder gar Probleme mit der Flugstabilisierung bekommen. Schaue ich dem Mavic Air im Flug zu, bekomme ich Angst. Es wackelt und zuckelt schon ordentlich an dem 460 Gramm leichten Quadrocopter – doch beim Sichten des Footage keine Spur von Wacklern, Jello und co. Einfach nur ein wirklich super Videobild!

Neue Flugmodi – Quickshots

Nach ein paar Tagen Regenpause folgte mein nächster Test – die neuen Flugmodi „Quickshots“ – und wie vermutlich ihr alle wollte ich direkt den neuen Asteroid Modus testen. Hier fliegt der Mavic Air autonom aus der Selfie-Perspektive rückwärts gen Himmel, schießt ein 360 Grad Panorama und kommt punktgenau wieder zurück. Entstanden ist ein komplett geschnittenes, saucooles Video wie hier zu sehen:

Neben dem Asteroid Mode überzeugt der Boomerang und Rocket Mode ebenso gut. Das verbesserte Active Tracking kann nun bis zu 16 Ziele simultan erkennen. Im Flug könnt ihr zwischen den erkannten Zielen bequem per App wechseln. Bislang brach das Active Tracking bei intensiven Bewegungen und schlechteren Lichtverhältnissen des öfteren ab. In meinem Test hat Active Track bisher perfekt funktioniert! Selbt bei Dämmerung folgte der Mavic Air zuverlässig! Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe nach wie vor ein komisches Gefühl wenn mich meine Drohne autonom verfolgt. Kontrollverlust oder sowas 😉 Auch wenn ich lieber selber fliege nutze ich die Möglichkeiten immer mehr und mit dem Mavic Air ist es in jedem Fall zuverlässiger geworden.

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

Die Sticks lassen sich zum Transport abschrauben

Gestensteuerung

Ist nicht meine Welt – ich hasse Gestensteuerung und ich finde es auch nicht wirklich intuitiv. Vielleicht bin ich mit 38 schon zu alt um meinem Spielzeug wild fuchtelnd den Weg zu zeigen oder per Fingerzeig zu einem Foto zu zwingen. Ich mag es da diskreter. Aber um des Tests Willen navigierte ich auch per magischer Hand und nein. Macht mir immer noch keinen Spaß und fühle mich als ob ich den nicht vorhandenen Verkehr per Stopzeichen regeln muss.  Es klappt definitiv besser als im DJI Spark, der hier scheinbar nur gehorcht wenn er denn möchte. Vielleicht braucht er noch ergänzend die Trillerpfeife.

Vorteil der Smart Capture Möglichkeiten? Ihr benötigt keine Fernsteuerung. Tatsächlich lässt sich der DJI Mavic Air komplett ohne Fernsteuerung fliegen.

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

DJI Fernsteuerung mit iPhoneX

Problem oder Mythos – Reichweite

Sicher ist mein Testbericht nicht der Erste Bericht, den ihr zum Mavic Air vor die hoffentlich nicht trüben Augen bekommt – und ja – auch ich habe vor meinem Kauf von schlechter Reichweite gelesen. Und aufgrund fehlendem OccuSync und somit reiner WiFi Übertraung ist die Reichweite nicht mit einem DJI Mavic zu vergleichen. Über dem Meer in Zeeland bin ich locker 600 Meter geflogen bis die ersten Probleme auftraten. Hier im Oberbergischen sieht das allerdings anders aus. Da ist oft nach 300 Metern Schluss. Doch um ehrlich zu sein reicht es mir. Es nervt nur, wenn ich nach 100 Metern bereits erste Ruckler im Videofeed habe – und das kommt leider auch vor! Selbst auf großflächigen Wiesen wo ich Interferenzen eigentlich nicht erwartet hätte. So ganz zufriedenstellend ist es nicht. Ich bin ehrlich – mir fehlt da etwas die Sicherheit. Das gute Gefühl, wie es mir die erste Mavic verliehen hat.

Die Kamera des DJI Mavic Air

Das war ein Schlag ins Gesicht aller Mavic Flieger – 4K 30fps Video bei sage und schreibe 100MBps ! Genau – DAS Feature auf das Videofilmer alle gewartet haben. Bei der alten Mavic Pro waren es 60 Mbps, bei der Spark nur 20 Mbps bei FullHD. Und all das zu einem günstigeren Preis als jeder Mavic oder Phantom. Warum so ein Hype um die neue Zahl? Ganz einfach – Die Bitrate liefert deutlich mehr Details und mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung. (mehr dazu hier) Des weiteren liefert der 1/2.3“ CMOS Sensor 120fps in 1080p und liefert somit butterweiche Zeitlupenvideos.

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

Kameragimbal Unterseite

Bei Fotos glänzt die Kamera mit einem neuen Feature – der 32 Megapixel Sphären-Panoramen. Aus insgesamt 25 Fotos wird binnen 8 Sekunden eine 32MP große Panoramaaufnahme – knackscharf, riesengroß und immersiv in passender VR Brille. Natürlich unterstützt der DJI Mavic Air neben der JPEG Komprimierung auch das Adobe-geeignete DNG Rohdatenformat für unendlich viel Spielraum in der Nachbearbeitung. Folgendes Foto habe ich z.B. im Urlaub in Zeeland gemacht.

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

 

Video zum Mavic Air

DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen

  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
  • DJI Mavic Air im Test - der perfekte Allrounder? - mini quadrocopter, drohnen
Advertisement

DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
Continue Reading

Trending