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Kameradrohnen

Xiaomi FiMI A3 – wie gut ist eine Drohne unter 300€ ?

Xiaomi FiMI A3 - wie gut ist eine Drohne unter 300€ ? - xiaomi, featured

Mit der FiMI A3 startet der neue chinesische Low-Budget-Player Xiaomi einen neuen Angriff auf die Größen der Drohnen-Branche. Derzeit hat FiMi vier Drohnen auf dem Markt: Mi Drone Mini, Mi Drone 4K, FiMI A3 und FiMI X8 SE. Während die Mi Mini eine ausgezeichnete Einstiegsdrohne ist, bietet die Keine Produkte gefunden. ordentlich Ausstattung mit 4K-Kamera und 3-Achsen-Gimbal. Mit der A3 schickt Xiaomi nun den kleinen Bruder der X8E ins Rennen. Für rund 250-270€ bekommt Ihr 25 Minuten Flugzeit, genaue Positionsbestimmung dank GPS im Dualbetrieb mit  GLONASS und einer Fernsteuerung mit integriertem FPV Bildschirm. Ich habe mir das zugegeben sehr verlockende Preis-/Leistungsverhältnis nun mal näher angeschaut und möchte Euch eine Einschätzung der Xiaomi FiMI A3 geben.

Xiaomi FiMI A3 - wie gut ist eine Drohne unter 300€ ? - xiaomi, featured

Highlights der FIMI A3

  • Duales Satellitenortungssystem (GPS+GLONASS);
  • Fernbedienung mit integriertem 5.8G Empfänger, 4.3″ LCD und DVR;
  • Bürstenlose Motoren mit 7.5″ Schnellspann-Propellern;
  • DIY-Anschluss für externe Geräte (UART, PWM GPIO und Vout);
  • GPS- und Sportflugmodi;
  • Intelligente Flugmodi (Follow-me, Orbit, Selfie und Headless);
  • Genaueres Return to Home (GPS-gestützte RTH);
  • Full HD-Kamera mit 5.8G Echtzeit-Bildübertragung;
  • Bis zu 1920×1080@ 30 fps Videoaufnahme (20/40/60Mbps);
  • 3-Achsen-Bildstabilisierung (2-Achsen mechanischer Gimbal + 3-Achsen-EIS);
  • Etwa 1KM Regelbereich (FCC);
  • Bis zu 25 Minuten Flugzeit

 

Die XIAOMI FiMI A3

Das erste was bei der A3 auffällt ist die Größe. Mit Dimensionen von 285 x 229 x 69 mm ist das Modell im flugbereiten Zustand vergleichbar mit der aktuellen DJI Mavic 2 ( 322×242×84 mm). Sogar noch etwas kompakter. Auf der Waage kommt die Xiaomi FiMI A3 sogar nur auf 560 Gramm (Mavic 2 : 907gr). Ob das nun ein Vorteil ist? Ich denke eher nicht. Denn gerade bei Wind ist das höhere Gewicht der Mavic 2 doch von Vorteil – liegt einfach etwas satter in der Luft. Leider erspart das geringere Gewicht auch nicht die Drohnenplakette. Diese wird ab 250 Gramm zwingend benötigt. Der größte Unterschied zur Mavic ist allerdings der fehlende Klapp-Mechanismus. Und da kommen wir auch schon zu einem der wichtigsten Unterschiede zur Xiaomi X8 SE.

Das Design der FiMI A3 ist minimalistisch und in meinen Augen sehr schön und wertig. Xiaomi ist bekannt für gute Verarbeitungsqualität. Mein Saugroboter z.B. steht einem teuren Vorwerk in nichts nach. Da könnt ihr sicher sein – Xiaomi baut wirklich sehr ordentlich.

Der 3S 2000mAh Akku soll für eine Flugzeit von 25 Minuten sorgen – bei 500 Gramm Abfluggewicht kann das schon passen. Ich gehe aber eher von 20 Minuten aus. Das klingt für 250 EUR doch schon alles seht gut. Aber da geht noch was. Jetzt wird es SMART. Denn Xiaomi hat der FiMI A3 noch ein paar schlaue Features verpasst. So kann der Preis-/Leistungsheld nicht nur GPS gestützt fliegen, er bietet auch noch smarte Flugmodi wie Follow Me, Orbit-Modus, Fixed Wing, Dronie, Headless und One Key Return. Letzteres ist der „sichere Hafen“ für alle Neueinsteiger. Mit nur einem Knopfdruck fliegt der Quadrocopter zum Startpunkt zurück. Safety first.

Xiaomi FiMI A3 - wie gut ist eine Drohne unter 300€ ? - xiaomi, featured

Smarte Flugmodi des FIMI A3

Lieferumfang

  • Xiaomi FiMI A3
  • FPV Fernsteuerung
  • Propeller mit Quick-Release Funktion
  • 3S Akku mit 2000mAh
  • Ladegerät mit Netzteil
  • Alle benötigten Kabel

Kamera & Gimbal

Anders als der große Bruder kann der Xiaomi FiMI A3 „nur“ in HD aufzeichnen. Sprich, die Kamera liefert 1080p HD Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Das allerdings bei einer Video-Bitrate von 60Mbit/s. Dies sorgt für ein klares HD Bild. In der Preisklasse schon mal ein echtes Plus! Das Gimbal suggeriert eine 3-Achs Steuerung aber Vorsicht. Mechanisch sind es nur 2 Achsen. Die 3. Achse wir per Software gerechnet. Das hat im Grunde keinen großen Nachteil, es wirkt nur etwas künstlicher als ein echtes 3-Achs Gimbal. Mit einem FOV von 80 Grad bekommt ihr zumindest ein sehr gerade Bild – Fisheye Optik will ja niemand. Dies ist gerade bei Fotos wichtig. Hier liefert die A3 leider nicht die besten Ergebnisse. Da wird doch stark künstlich nachgeschärft und bearbeitet. Wirklich schön sind die Fotos nicht. Daher wäre die Empfehlung eher für Videoflieger – die wirklich schöne HD Aufnahmen aufzeichnen möchten. Und das kann die A3 für einen Preis von 250 EUR wirklich sehr gut. Hätte man mir vor 6-7 Jahren gesagt, was für das Geld bald möglich ist….

FPV Fernsteuerung

Während der teurere FiMI X8 SE mit einer monitorlosen Fernbedienung ausgestattet ist, verfügt der Sender des FiMI A3 über einen integrierten 4.3″ FPV-Bildschirm. Darüber hinaus verfügt es über einen integrierten DVR, mit dem FPV-Flüge aufgezeichnet werden können. Auf der Unterseite, hinter der Gummiklappe, befinden sich der Micro-USB-Ladeanschluss, der AV-Ausgang und der Micro-SD-Steckplatz. Die Fernsteuerung kommt zwei Antennen: eine 2,4 GHz für die Flugzeugsteuerung und eine 5,8 GHz für die Live-Videoübertragung. Über das Konfigurationsmenü kannst Du zwischen den Betriebsarten Modus 1, Modus 2 und Modus 3 umschalten. So ist die Funke für jeden Flugstil geeignet.  Die Modes besagen, auf welchem der Sticks GAS & Steuerung konfiguriert ist. Mode 2 ist der Klassiker – Gas (Höhe) & Gier links, Roll & Pitch liegen auf dem rechten Stick.

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Auf der Vorderseite befinden sich neben den besagten Steuerknüppeln und der Ein-/Aus-Taste ein Zwei-positions-Schalter (Flugmodus), die RTH-Taste und ein fünfseitig orientierter Mini-Joystick. Die Kamerataste (Foto/Video) befindet sich auf der Rückseite der Fernsteuerung. Auf der Oberseite befinden sich je ein Drehregler für den Neigungswinkel der Kamera und für die EV-Einstellung der Kamera oder zur Ansteuerung der PWM Ausgänge.

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Der 4,3-Zoll-FPV-Bildschirm bietet detaillierte Fluginformationen über ein grafisches OSD. Auf dem oberen Band werden folgende Flugdaten (von links nach rechts) angezeigt: Drohnenakkuspannung, Anzahl der Satelliten, Flugmodus, Aufnahmetimer, FPV-Foto-/Videomodus, FPV- und RC-Signalstärke und RC-Batteriespannung. Horizontalgeschwindigkeit, Vertikalgeschwindigkeit, Flugzeugheckkurs, Flugdistanz und Flughöhe werden am unteren Bildschirmrand angezeigt. Wenn Ihr FPV Racekopter fliegt, kenn ihr die Qualität der 5,8 Ghz Analog-Videoqualität. Falls nicht : Erwartet hier bitte keine HD Übertragung oder ein Fancy Setup-Bild. Analog ist analog. Da kommt es auch zu Bildstörungen und Rauschen. Damit muss ma leben. Bietet aber im Vergleich zu WLAN Kameras in der Preisklasse erstklassige Stabilität und Sicherheit. Da gibt es kein „einfrieren“ des Bildes oder ein stocken der Übertragung. Da merkt ihr ziemlich genau wie weit ihr noch fliegen könnt, weil das Bild immer mehr Störungen bekommt – es bleibt aber niemals hängen. Und das ist ein großer Vorteil. Denn auch ein schlechtes Bild ist immer noch besser als gar kein Bild. Hier mal ein Video, das es besser verdeutlicht. Aber das ist NUR das FPV Bild auf dem Monitor – die aufgenommene Qualität der Kamera ist in HD.

Der FiMI A3 ist sofort einsatzbereit, Quick-Release Props installieren, Akku rein und los geht es. Standardmäßig ist die Flugstrecke auf 500 Meter und die Flughöhe auf 120 Meter begrenzt. Für einen sicheren Start und ausfall-freien Flug benötigt der A3 mindestens 10 Satelliten. Das kann beim Start schon mal ein paar Sekunden dauern, bis alle Daten gelogged sind und ein Flugbeginn möglich ist.

Für Spielkinder

Ein richtig cooles Gadget verbirgt sich auf der Unterseite des FIMI A3. Der DIY PORT! Ja, genau. Hier könnt Ihr euch austoben. Der Port erlaubt die Steuerung externer Geräte. Bonbons abwerfen? LEDs steuern? Tobt Euch aus. Ich find es super!

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Eine Kaufempfehlung?

Von meiner Seite aus ja! Für unter 300 EUR bekommt ihr hier echt eine MENGE an cooler Features und bezauberndes Videomaterial. Die FPV Fernsteuerung mit 5,8 -GHz ist ein weiteres, lohnendes Feature. Gerade wenn man bedenkt, wie teuer bereits ein Monitor mit Videoempfänger ist. Wer seinen Fokus auf Fotos legt, ist allerdings hier falsch. Da gibt es allerdings in der Preisklasse auch nichts. Sehe ich eine Alternative zum Xiaomi FiMI A3? Aktuell nicht – außer ihr kauft Euch einen gebrauchten DJI Phantom für kleines Geld. Aber bitte nicht mehr die 1. Versionen…

 

Wo kaufen?

Das müsst ihr entscheiden. Ihr könnt direkt bei Banggood in China kaufen oder schnell und unkompliziert bei Amazon. Vorteil: Es gibt immer eine Menge Rabatte und Gutscheine. Da kann ein echtes Schnäppchen noch günstiger werden. Nachteil: Ihr stärkt weder Deutschland noch den lokalen Handel. Entscheidet selber. Hier die Möglichkeiten:

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DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
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