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Kameradrohnen

DJI Mavic 2 PRO mit Hasselblad Kamera

DJI Mavic 2 PRO Hasselblad Drohne im Test

Als DJI eine Mehrheitsbeteiligung an Hasselblad erwarb, war meine Begeisterung zwar da, jedoch hab ich mich gefragt, ob das überhaupt mit den Consumer Drohnen zusammenpasst. Mein erster Gedanke war ein fliegendes System für absolute Profifotografen – wer Hasselblad kennt, wird auch die Preisliste im Auge haben ;).  DJI ist bekannt für schnelle Produkt-Iterationen, während Hasselblad einen sehr stattlichen Release-Zyklus hat. DJI baut Produkte für Verbraucher und Gelegenheitsnutzer genauso wie für Profis, während die einzigen Gelegenheitsnutzer, die eine Hasselblad ihr Eigen nennen, in der Regel sehr gut betucht oder absolute Enthusiasten sind.

DJI Mavic 2 PRO mit Hasselblad Kamera - mavic, featured

Nun aber rückt die Strategie hinter dem Kauf in den Blickpunkt. Die Mavic 2 Pro ist die erste Drohne, die die Technologien der beiden Unternehmen ernsthaft integriert. Es ist keine Gimbal Lösung für Standard – Hasselblad Formate im hohen 5stelligen Preissegment – nein – es ist eine komplette Neuentwicklung – gerade für das Unternehmen Hasselblad.

Update: Da es ein neueres Modell gibt empfehle ich diese!

Angebot
DJI Air 2S
  • 【1-Zoll CMOS-Sensor】Ausgestattet mit einem 1-Zoll-Kamerasensor und großen 2,4-μm-Pixel unterstützt die DJI Air 2S Videos mit 5,4K/30fps und 4K/60fps
  • 【Mastershots】MasterShots ist die Weiterentwicklung von QuickShots. Es ist eine erweiterte autonome Funktion, mit der man überall mit nur einem Tastendruck die besten Aufnahmen machen kann
  • 【Das Zentrum der Aufmerksamkeit】FocusTrack bietet Spotlight 2.0, ActiveTrack 4.0 und Point of Interest 3.0, sodass die DJI Air 2S deinem Motiv problemlos folgen oder es umkreisen kann. Betriebstemperaturbereich: 0° bis 40°C
  • 【Eine Milliarde Farben】Das 10-Bit DLog-M Farbprofil kann bis zu eine Milliarde Farben aufzeichnen und dabei alle kleinen Details beibehalten, die das Filmmaterial einzigartig machen
  • 【12 km Übertragungsreichweite (FCC)】Die DJI Air 2S verfügt über die fortschrittlichste O3-Bildübertragungstechnologie (OcuSync 3.0) von DJI und liefert bei jedem Flug ein äußerst reibungsloses, klares und zuverlässiges Bild.

Die Kamera

Die Kamera der Mavic 2 Pro ist die erste ihrer Klasse mit einem 1-Zoll-Bildsensor mit 20 Megapixeln. Laut DJI unterstützte Hasselblad das Objektivdesign, die Bildverarbeitung und die Farbwissenschaft und verlieh der Pro-Kamera die „Natural Color Solution“ von Hasselblad. Und das sieht man!

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Die Kamera des Mavic 2 Pro zeichnet 4K-Video (3840 x 2160) mit der Option auf, Videos im 10-Bit-HLG- oder 10-Bit-D-Log-Format direkt auf eine microSD-Karte aufzunehmen. 4K  bei 30p, 2,7K bei 60p und HD-Video bei 120p auf. Dank der zusätzlichen FAT 32-Unterstützung kann der Mavic 2 Pro längere Videodateien als seine Vorgänger speichern – bis zu 32 GB an einem Clip.

LEIDER fehlt mir hier die Option 4K 60fps – das kann der 1″ Sensor der DJI Phantom 4 Pro schon seit über einem Jahr.  Erstmalig hält ein Iso-Bereich bis 12.800 Einzug und dank „HyperLight“ werden Nachtaufnahmen auch mit dieser hohen Isozahl sehr klar und rauscharm.  Das verbaute Objektiv kommt mit einer festen Brennweite von 28mm und einer verstellbaren Blende von f2.8 – f11.

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Die Drohne

Neben der verbesserten Kamera ist die Mavic 2 Pro auch aerodynamischer und effizienter als ihr Vorgänger. So kann die Mavic 2 im Sportmodus eine Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h erreichen, mit einem voll aufgeladenen Akku bis zu 31 Minuten lang fliegen und ist deutlich leiser als der ursprüngliche Mavic Pro. Das Abfluggewicht liegt bei 907 Gramm.

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Zusammen mit dem Mavic 2 Zoom ist die Pro die erste Hobbydrohne mit omnidirektionalen Sensoren zur Hinterniserkennung, obwohl die Seitensensoren nur bei Verwendung der intelligenten Flugfunktionen von DJI im ActiveTrack-Modus aktiviert sind. Warum „Nur“? Ganz einfach – im Active Track Modus fliegt die Mavic autonom und deutlich langsamer. Allerdings hat der Active Track Modus ein paar coole neue Updates bekommen. Es verwendet nun sowohl nach vorne gerichtete Sensoren als auch die Hauptkamera, um 3D-Karten von Objekten zu erstellen – besser, um sie im Flug zu vermeiden (vorherige Modelle erstellten 2D-Karten). Auch die Rechenleistung zur Hindernisvermeidung wurde erhöht.

Beindruckendes Video zum Active Track 2.0 gefällig?

Zusätzlich zu dem großzügigen Sortiment an automatisierten Flug-/Filmmodi hat DJI einen neuen Hyperlapse-Modus mit vier Flugoptionen entwickelt.

Hyperlapse ist gerade „neue Shit“ unter Drohnenfliegern und ja, es ist berechtigt. Die Aufnahmen sind grandios! Was unterscheidet Hyperlapse eigentlich von einer Timelapse – (Zeitraffer) Aufnahme? Ganz einfach – es ist eine bewegte Zeitfrafferaufnahme. Und da Bilder mehr als tausend Worte sagen :


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Die Übertragung / Reichweite

Die Mavic 2 Pro verwendet die OccuSync 2.0-Technologie von DJI, um ein 1080p-Videosignal von der Drohne auf einen bodengebundenen Empfänger in einer Entfernung von bis zu 8km zu übertragen. Richtig – das dürft ihr nicht und solltet ihr nicht – bitte immer ans geltende Gesetz halten!
ABER was vermitteln mir die 8km? Das ich in Sichtweite IMMER ein perfektes Signal habe – das erhöht nicht zuletzt den Spaß mit dem Gerät sondern ist ein echt gutes Sicherheits-Feature. Denn bitte verlasst euch niemals Allein auf die Technik. Auch wenn die DJI Modelle alles selber können – lernt bitte richtig fliegen. Ohne Hilfen auf euch zu steuern (seitenverkehrtes Steuern) ect. pp. Das hilft in schwierigen Situationen ungemein und macht auch mehr Spaß – zudem werden eure Kamerafahrten viel cooler.

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Wer kein Bock hat ständig ein Telefon oder Tablet mitzunehmen, kann seit einigen Monaten nun mit dem DJI Smart Controller eine neue Funke samt integriertem Display dazukaufen. Das lohnt sich, denn das Bild ist extrem gut, bei Sonnenlicht extrem gut zu erkennen und ihr müsst nicht auf den Ladezustand eures Telefons achten.

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Design und Verarbeitung

Immer wieder beeindruckt mich wie DJI mit jeder Generation einen drauf setzt. Optisch immer cleaner und hochwertiger und die Verarbeitung wird mit jeder Generation besser. Dazu kommt die Größe – die neue Mavic 2 PRO passt in jeden Kamerarucksack – und zwar mühelos. Die Verarbeitung des Gimbals ist im Vergleich zum Vorgänger nochmals deutlich besser – alles wirkt stabiler und dennoch filigran. Ein Riesen Nachteil der ersten Generation des Mavic war die Kameraabdeckung – da wurde ordentlich nachgebessert.

Der Klappmechanismus der Arme funktioniert einwandfrei. Nichts hat Spiel oder wirkt locker. Die kleinen LEDs in den Füßen sind winzig aber hell. Auch hier hat DJI wirklich grandiose Arbeit geleistet. Ein weiteres Highlight befindet sich auf der Unterseite. Die Mavic 2 Serie verfügt über Landescheinwerfer – diese schalten sich im Landeanflug an und leuchten den Boden wirklich gut aus. Ein nettes Gimmick 🙂

Handling

Was die Handhabung betrifft, ist die Mavic 2 Pro etwa so wendig wie frühere Mavic-Modelle, die wir geflogen sind. Doch es fällt schon sehr auf, wie leise die neue Generation geworden ist. Das Flugverhalten ist einfach DJI-typisch m.M.n. nicht weiter verbesserter – das APAS-Objektvermeidungssystem bietet standardmäßig nur akustische Warnungen. Du kannst diese Funktion im Menü aber aktivieren, so dass die Drohne automatisch um Hindernisse herumfliegt. Die 30 Minuten Flugzeit sind realistisch bei normalem Flugverhalten. Im Sportmodus und Vollgas oder bei starkem Wind kann man schon mal gut 5 Minuten abziehen. Im Winter ohne vorgeheizte Akkus rechne ich mit 20 Minuten Flugzeit. Wird dann getestet.

Einsatzgebiet des Mavic 2 Pro

Die Mavic richtet sich im Grunde an Alle Hobbypiloten, YouTuber un Filmemacher. Gerade die Hasselblad Variante ist für die Fotografie wunderbar geeignet und sicherlich die erste Wahl für Fotografen. Aber für auch ambitionierte Filmemacher ist die 1″ Variante des Mavic 2 Pro die beste Wahl. Die Hasselblad Kamera liefert einfach grandiose Filmaufnahmen dank 100MBit und dem 10-Bit Dlog-M Farbprofil.

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Durch die vielen QuickShot Möglichkeiten und Active Track 2.0 ist die Mavic 2 der ideale Begleiter für jede Sportart und Selfie-begeisterte Flieger. Sich selbst auf dem MTB oder im Auto verfolgen lassen? Auf dem Snowboard gefilmt werden? All das meistert die Mavic 2 wirklich brillant!

Preise & Kaufen

Die Mavic 2 PRO mit Hasselblad Kamera ist für 1.499 EUR zu bekommen
Zusätzlich gibt es das Set noch mit der DJI Smart Fernsteuerung für 1.999 EUR

Ein Akku schlägt mit 139 EUR zu Buche.

Fazit DJI Mavic 2 PRO Test

Mein Test zum DJI Mavic 2 PRO ist noch in vollem Gange – ein endgültiges Fazit kommt erst nach dem Langzeittest – wenn ich das Modell wirklich in einigen Aufträgen im Einsatz hatte. Aber vorab:

DJI macht eine Menge richtig – wenn auch zu einem hohen Preis. Wer günstige Modelle sucht, ist bei DJI sicherlich nicht an der richtigen Stelle. Doch bekomme ich auch was für mein Geld? ABSOLUT! Besonders bei dem Mavic 2 Pro mit Hasselblad Kamera – da habe ich ehrlich gesagt mit einem deutlich höheren Preis gerechnet.  DJI legt mit dem Modell großen Wert auf Kameraqualität – und da kann ich jetzt schon sagen, dass sie es aktuell nicht besser machen können – traumhafte Fotos, perfekte Videos – und für die Nachbearbeitung bleibt mehr als genug Spielraum dank neuer Profile und natürlich DNG Fotos. (RAW)

Mein Fazit bislang : Klare Kaufempfehlung für Menschen, die wert auf wirklich gutes Bildmaterial und Videoqualität legen – vor allem im U-2.000 EUR Bereich.

Der leichte Punktabzug beim Flugverhalten ist dem neuen Hyperlapse Modus geschuldet – dieser könnte noch einen Tick besser stabilisieren.

P.S. Wie teste ich eigentlich? Ganz einfach: Meine Kriterien sind immer gleich. Was ist im Lieferumfang, wie ist die Verarbeitung, Bildqualität usw. Das vergleiche ich für mich nach internen Kriterien stets mit bereits getesteten Modellen. Eine „100“ zu bekommen ist fast unmöglich – aber eben nur fast. DJI setzt in Sachen Flugverhalten und Verarbeitung wirklich alles auf eine Karte – hier gibt es keine Kompromisse. Mehr geht in der Preisklasse aktuell einfach nicht. Bei den Kameras gibt es immer hier und da Kleinigkeiten – sei es Rauschverhalten, Dynamikumfang, Verzerrung, Schärfe. Aber eine – im Fall des Mavic 2 PRO – 96 zu bekommen ist schon mit das höchste der Gefühle – konkurrenzlos muss man fast sagen.

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DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
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