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Kamera Wobbeln (jello) am DJI entfernen

Kamera Wobbeln (jello) am DJI entfernen - Tutorials

Es wobbelt… Es wobbelt? Es wobbelt! Wasn das fragen sich sicherlich einige aufmerksame Leser. Zurecht! Nehmen wir mal an, Ihr kauft Euch den DJI Phantom, fliegt ein paar Runden, schnallt nun mal die GoPro oder eine andere Kamera drunter, freut euch auf die ersten Aufnahmen und ZACK  – das Bild wackelt horizontal hin und her. Wie eine Welle. Hallo Wobbeln! Genau dieser Effekt wird oft als JELLO Effekt oder eben wobbeln bezeichnet. Sieht absolut nicht schön aus und hat mir selbst schon einige Male tolle Aufnahmen versaut! Denn beim Jello hilft auch kaum ein „normales“ Bearbeitungsprogramm.

Zum besseren Verständnis habe ich hier mal ein Video bei Youtube entdeckt! Sorry für das „negativ“ Beispiel dem Ersteller des Videos.

Gut zu erkennen der JELLO Effekt! Das Wobbeln stört echt schon arg! Woher kommt das ? Ganz einfach. Jede Vibration im Flug wird 1:1 auf die Kameralinse übertragen. Diese hochfrequente Vibrieren sorgt für diesen fiesen Effekt! Weiter geht es jetzt mit Gegenmaßnahmen!

Wie den Jello (Wobbel) Effekt entfernen?

Schritt1

Bevor Ihr jetzt hergeht und irgendwelche Teile kauft und anbaut geht es erst einmal günstiger bzw. kostenlos! Das Zauberwort heißt hier Propeller wuchten!! Viele DJI Phantom und andere Quadrocopter werden von Werk aus mit eher schlechten Propellern ausgestattet – soll heißen, die Propeller sind leidet etwas unwuchtig und fördern so den unbeliebten Jello Effekt. Das Wuchten der Propeller hört sich schwieriger an, als es eigentlich ist! Ich selbst habe mir dazu ein Propeller Wuchtgerät für keine 10 EUR gekauft. dieses hier kann ich empfehlen.

 

Kamera Wobbeln (jello) am DJI entfernen - Tutorials

Hier spannt Ihr einfach den Propeller ein und schaut in welche Richtung er fällt. Stellt Euch einfach eine Schaukel vor – beim dicken Kind gehts abwärts 😉 Hier müssen wir ein paar Kilo beim leichteren Kind beipacken (oder auch ganze Kinder – je nach Unwucht 😉 ) um die Waage zu erreichen. Beim Propeller nehmt ihr nun einfach gutes Tesa- oder Isolierband und klebt es auf die Seite, die auf der Wuchtwaage nach oben zeigt. Das macht Ihr nun so oft, bis der Propeller mittig stehen bleibt. Ihr könnt alternativ auch auf der schwereren Seite etwas Material wegschleifen! Das funktioniert im Grunde genauso gut!

Als guter Tipp, WANN ein Propeller optimal ausgewuchtet ist : Klemmt ihn ins Wuchtgerät, bleibt der Propeller jetzt in jeder Schräglage stehen, hat das Wuchten perfekt geklappt! Dazu findet Ihr ab Minute 5:30 im unteren Video die Bilder!

Ich kann die Wuchtgeräte einfach empfehlen!  Um das Ganze mal zu visualisieren gibt es hier noch ein tolles Video von HorizonHobby – ich wollt eigentlich selbst eins machen – doch wozu das Rad neu erfinden, wenn es hier ein so professionelles Video gibt!

 

 

Optimierter Kamerahalter mit Alpha Gel Pads

Schritt 2

Jetzt kommt der Part, der mir den größten AHA Effekt beschert hat! Ich habe zig Tricks ausprobiert, um die Vibrationen und den Jello Effekt wegzubekommen! In Verbindung mit der extrem unempfindlichen Go Pro 3 Black Edition und ausgewuchteten Props hatte ich an meinen Coptern eher wenig wobbeln, doch ab und an störte es sehr! Nach den gerade benannten vielen Tricks bin ich schlussendlich bei Alpha Gel Pads hängengeblieben! Diese extrem weichen und kleinen Gelwürfel sind so genial!! Nachteil – die Pads arbeiten wesentlich effizienter auf Druck als auf Zug! Da ist es mit dem Bau eines Halters schon etwas tricky!

Hier seht Ihr die Pads :

Kamera Wobbeln (jello) am DJI entfernen - Tutorials

Gelpads in ruhendem Status – fest verklebt mit den Haltern als Anti- Vibrationsplatte

 

Kamera Wobbeln (jello) am DJI entfernen - Tutorials

Die Gelpads auf Druck – sehr weich schlucken die Pads jede Vibration! Nur effizient einsetzbar auf DRUCK – nicht auf ZUG.

 

Der komplette Halter inklusive der Gelpads wiegt gerade einmal 88 Gramm und ist sehr stabil! Die GoPro passt ebenfalls noch unter die Original Landefüße, leider etwas sehr knapp, da wäre noch gut 1cm Luft am Halter!  Es sind jedoch keinerlei Modifikationen notwendig! Und das beste an diesem Halter ist? Ihr müsst ihn nicht selber bauen 😉  Bei Droneparts.de bekommt Ihr den kompletten Halter . Auch wenn da der Status auf  „nicht lieferbar“ steht, lohnt sich eine Anfrage per Telefon oder Mail! Preislich liegt der Halter bei ca. 80 EUR was sicherlich nicht billig ist, aber grundsätzlich ist er das Geld wert wenn Ihr den Rolling Shutter Effekt genauso hasst, wie ich! Eins muss ich jedoch zu dem Halter sagen! Ihr könnt leider nicht mehr extrem stark nach unten filmen, der Halter begrenzt die schwenkbarkeit etwas.  Ich persönlich habe das mit einem zusätzlichen GoPro Gelenk Element gelöst – so sind auch 90 Grad Aufnahmen endlich möglich!

Kamera Wobbeln (jello) am DJI entfernen - Tutorials

Hier noch im halbfertigen Zustand

Kamera Wobbeln (jello) am DJI entfernen - Tutorials

Fertig montiert!

Günstiger geht es auch! Dann selber bauen!

Im Grunde ist so ein Rahmen kein Hexenwerk und mit ner Fräse auch selbst zu erledigen! Einzig die Gelpads zum Anti wobbeln sind schwer zu bekommen! Ich habe aktuell leider keine Quelle, wo ich die Pads einzeln herbekomme, sollte sich das ändern, informiere ich Euch umgehend! Eine zeit lang hatte ich selbst einen Haufen hier rum liegen – sind aber alle verbaut.   Teurer geht es natürlich auch immer! Dann solltet Ihr Euch die Zenmuse Halter von DJI anschauen – mit neuester Brushless Technik wahre Wunder an Kamerahalterungen!!

 

Der Beweis – kein Jello / Wobbeln / Rolling Shutter

Das Video ist unter schwierigen Bedingungen entstanden, um wirklich mal zu testen, wie gut die Halterung ist! Starker Wind in der Höhe sieht man deutlich. Was aber zusätzlich zu Problemen führen sollte war der doppelte Gelenkarm von GoPro, der die Cam wesentlich weiter unter dem Dji Phantom hängen ließ – sieht man schön an dem Landefuß im oberen rechten Eck. Dennoch kein störendes wobbeln.

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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche

DJI Mavic 3 Mini Pro

Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:

Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi

Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.

Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.

Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.

Expresslieferung per Drohne

Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.

Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -

Drohnen als Unkrautvernichter

Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.

Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.

Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.

 

Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.

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