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DCL – Das war das erste Rennen in Reutte

DCL - Das war das erste Rennen in Reutte -

Reutte: Erste „Drone Champions League“ mit 40 internationalen Piloten
Strahlenden Sonnenschein bescherte der Wettergott den Veranstaltern und Teilnehmern pünktlich zum Renntag der ersten „Drone Champions League“ am 13. August in Reutte. Spannende Verfolgungsjagden, fesselnde Darbietungen und das Ganze bei atemberaubenden Highspeed der FPV Racer von bis zu 140 km/h in einem einzigartigen Ambiente – so die Kurzbeschreibung dieser neu konzipierten Veranstaltung. Anspannung und Adrenalin wurde nicht nur bei den Teilnehmern versprüht, auch die Besucher erwartete eine packende und bis zum Schluss hochspannende „live Action.“

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(C) DroneChampionsLeague

„Race the Ruin“ – unter diesem Motto hat die erste „Drone Champions League“ die geschichtsträchtigen Gemäuer der Festung Schlosskopf während den letzten Tagen zweckentfremdet. Dieses „Motorsport Spektakel der neuen Generation“, das in Amerika und Asien längst einen Hype ausgelöst hat, begeisterte auch hierzulande die Besucher – Organisator dieses spektakulären Events ist die „Drone Champions AG“ mit Gründer Herbert Weirather in Kooperation mit der Agentur WWP Weirather- Wenzel & Partner und dem Tourismusverband Reutte. Alles abverlangt haben besonders die Witterungsverhältnisse während der Trainingsphase: „Auch die Streckenführung war sehr anspruchsvoll für die Piloten“, informierten die Veranstalter über Herausforderungen wie etwa Funkübertragungen durch die historischen Steingemäuer der Festung Schlosskopf. So einzigartig und spektakulär die Location auch ist – für die Veranstalter stellte dies eine Herausforderung dar: Kein Wasseranschluss, kein Strom und alleine für die TV-Produktionen mussten 20 Kilometer Kabel verlegt werden. Das enorme Medieninteresse hatte jedoch einen Grund: Immerhin ging es für die Racer um die ersten Punkte für die Jahreswertung der „Drone Champions League.“
Adrenalin und Anspannung im Qualifying. Sonnenschein und ein somit perfektes Flugwetter hielt pünktlich zum Renntag Einzug in Reutte. Adrenalin und Anspannung wurde dabei bereits am Vormittag versprüht – 40 Piloten traten im Qualifying in 4er Heats gegeneinander an und kämpften um den Aufstieg in den Hauptbewerb (K.O.- System der Besten 32). Erste Sieger und Verlierer standen nach zwei Qualifyingdurchgängen fest: „Die Enttäuschung ist anfangs groß, aber es war ein geiles Event und eine coole Strecke, das ist schon Belohnung genug“, resümierte Oster Viktor aus Deutschland, der den Einzug in den Hauptbewerb nicht schaffte.

„Sportart der neuen Generation.“ „So was hab ich noch nie gesehen – das sind Freaks. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich diese Sportart in der jetzigen Generation durchsetzt“

„Sportart der neuen Generation.“ „So was hab ich noch nie gesehen – das sind Freaks. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich diese Sportart in der jetzigen Generation durchsetzt“ zeigte sich Sportvermarkter Harti Weirather, der sich unter die Besucher mischte, begeistert vom Event. So konnten nicht nur die Racer diese Darbietungen mit speziellen Videobrillen hautnah mitverfolgen – auch die Zuschauer erwarteten spektakuläre live Übertragungen auf einer Leinwand umrahmt von hippen DJ Sounds und professionelle Moderationen von Ewald Roithner und Herbert Gasperl. Ein großes Highlight stellte am Samstag auch die Flugshow von Herbert Weirather dar.

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(C) DroneChampionsLeague


„Geht um die Ehre.“ Um 19 Uhr fiel der Startschuss des Hauptbewerbs. Enge Überholmanöver gab es dabei zu erleben, die nach einzelnen Sponsoren benannt waren, darunter Conrad electronics, Trilux, TVB Reutte mit Burgwelten und Highline, DJI, Globe Flight oder Fohrenburger. „Anhand der Rundenzeiten haben sich schon im Vorfeld Favoriten herauskristallisiert – dennoch kann durch eine Kollision oder einen Crash der ganze Traum schnell vorbei sein“, verrieten die Veranstalter vor dem spannenden Hauptbewerb im K.O.-System. „Auch bei uns herrscht eine brutale Anspannung – es geht ja um die Ehre“, schmunzelte der Österreicher Stephan Meyer nach dem Achtelfinale.

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(C) DroneChampionsLeague

Spätestens im Finale konnte das nationenreiche Teilnehmerfeld die zahlreichen Zuseher vor Ort, die den Aufstieg zum Schlosskopf über Reutte auf sich nahmen, von der neuen Sportart überzeugen. Im Finale konnte sich der erst 16-Jährigen Luke Bannister (BanniUK) aus UK vor Jan Mittner aus Tschechien, Marc Henninger aus der Schweiz und Malte XY.FPV aus Deutschland durchsetzen.
Die erste Station der Drone Champions League in Reutte war ein großer Erfolg und in der Szene wurde ein neuer Maßstab gesetzt

Ergebnisliste:

  • 1. LukeBannister,GBR
  • 2. Jan Mittner, CZE
  • 3. MarcHenninger,SUI
  • 4. MalteXY-FPV,GER
  • 5. LucasWahl,GER
  • 6. Joghi Dino, NED
  • 7. MarkusStrohpiep,GER
  • 8. Zoomas,USA

Weitere Informationen unter drone-champions-league.com

Impressionen von Rolf Venz


Trainingsheat von MAFFA // Team Kloppokopter

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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche

DJI Mavic 3 Mini Pro

Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:

Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi

Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.

Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.

Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.

Expresslieferung per Drohne

Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.

Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -

Drohnen als Unkrautvernichter

Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.

Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.

Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.

 

Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.

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