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Sky Hero Little Spyder im Test

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

Mit dem Little Spyder ist der belgischen Firma Sky Hero (www.sky-hero.com) ein echter Spaß- und Videocopter gelungen. Für beide Einsatzbereiche wirklich perfekt gebaut – warum wir so begeistert sind? Super Verarbeitung, klasse Design und jede Menge Spaß! Erfahrt jetzt mehr über den Sky Hero Little Spyder.

 

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

 

Unboxing des Sky Hero Little Spyder

Liebevoll eingepackt kommt der komplett vormontierte Rahmen samt Elektronik (Motoren, Regler) , mit einer kleinen Schleife versehen, in unser Büro. Auf den ersten Blick dachten wir: Süßes Teil, stylish verpackt. Sky Hero kann was! Nach dem Auspacken waren wir schon überrascht, wie bullig, massiv und wirklich gut verarbeitet der Little Spyder ist. Wir haben die FC ready Version und haben uns schon auf den Aufbau gefreut, doch so viel ist gar nicht zu machen. Was beim unboxing direkt auffällt – die Motoren und Regler sind bereits vormontiert und verkabelt. Die ESCs kommen beim Little Spyder in die Ausleger. Bei unserem Sky Hero Spy (y6-hexa) haben wir dies direkt geändert, da wir schnell ein Hitzeproblem in den Carbonarmen hatten. Beim Little haben wir diese aber erst einmal dort belassen. Platz ist genug und es ist nur 1 ESC pro Arm. Wird schon schief gehen.

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

 

Viel Zubehör braucht der Little Spyder nicht. Mit im Karton waren : Die Landebeine, ein Satz Propeller, Rot eloxierte Ersatzschrauben, das Akku Halteband und alternative Prop Mitnehmer. Vormontiert sind die typischen T-Motor Prop Mitnehmer für geschraubte Props.

 

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

 

Lieferumfang:

  • Frame little Spyder 450 mit Canopy und Landegestell
  • Motoren 2806 950KV
  • ESC 40A 6S ESC die schnellen 600Hz
  • 10″ Propeller

Details des Rahmens

Wir möchten einfach noch mal die Details und die Verarbeitungsqualität des Rahmens hervorheben. In der Redaktion und im Freundeskreis ist jeder insgeheim Sky Hero Fan. Das tolle, massive Design schlägt sich allerdings auch etwas im Gewicht nieder. Der Kleine hat schon was auf den Rippen. Mit Akku, Gimbal und GoPro kommen wir schnell auf über 2.100 Gramm. Aber was die Verarbeitung auch hält, gibt es weiter unten zu lesen. Weiter geht´s mit den Details. Die Ausleger sind super verarbeitet. Schönstes, mattes Carbon mit 30mm Durchmesser, wuchtige Motor Mounts mit Platz für Motoren bis 35mm Durchmesser und das Canopy aus wirklich festen GFK mit perfektem Finish. Der ganze Frame kommt als Zenmuse ready daher. So hat die untere Platte 2 mögliche Bohrungen zur Platzierung eines Zenmuse Gimbal. In Nähe des Akku Fachs kommen 2 Kabelstränge mit XT60 Stecker an. 1x für den Akku und 1x zur direkten Verkabelung der Elektronik. Sehr praktisch! Genug der Worte – hier ein paar Bilder

Aufbau mit Naza V2

Weiter geht es mit dem Zusammenbau bzw. Aufbau der restlichen Komponenten. Wie schon erwähnt, müssen an den Motoren und den ESCs nichts gemacht werden. Alles fertig verkabelt und bereit zum Anschluss an den LiPo (über XT60 Stecker). Da wir im ersten Step die Variante als Videocopter überlegen, Haben wir uns also die Naza M V2, ein Zenmuse H3-3D Gimbal, FPV und Mini-iOSD bestellt. Das alles  soll in den kleinen Copter?? Genau! Tricky, aber Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte – also ran ans Werk. Zuerst suchen wir uns einen geeigneten Platz für die Naza und den GPS Turm.
Bei der Naza ist ein kleiner Pfeil zu erkennen. Dieser sollte immer zur Nase des Copters zeigen. Außerdem muss die Naza im Schwerpunkt des gesamten Copters montiert werden. Also richtet Ihr die Naza schön mittig aus. Welch ein Glück das Sky Hero mitgedacht hat. Mit einem eingefrästen X findet Ihr auf der Centerplate oben die genaue Position für Eure Naza. Fertig aufgeklebt sollte das Ergebnis dann so aussehen:

 

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

 

Den GPS Turm habe ich testweise mal unter dem Canopy montiert. Schön unsichtbar. Der geeignete Platz hierfür ist ganz vorn an der Nase des Little Spyder. Auch hier bitte wieder auf den Pfeil des GPS achten. Dieser muss wieder in Richtung Nase zeigen. Für die versteckte Montage muss der Carbonstab des Turms stark gekürzt werden. im Grunde so, dass beide Metallträger aufeinanderliegen.  Und so sieht es dann aus (hier seht Ihr auch den kleinen Pfeil vorn auf dem GPS):

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

 

Nun folgen unsere weiteren Komponenten. Sprich, Die Naza und Zenmuse GCUs, das iOSD von DJI und der FPV Sender. mit ein wenig Planung lässt sich alles wunderbar auf der oberen Centerplate verlegen. Wir haben uns aber entschieden, den FPV Sender unter den Copter zu hängen. Nach erfolgreicher Positionierung aller Teile geht es ans Verkabeln. Da der Little Spyder ja bereits mit einem XT60 Stecker zur Stromverteilung ausgestattet ist, übernehmen wir diesen auch. Daher bekommt das Zenmuse GCU, der ImmersionRC Sender und die Naza jeweils Strom über einen zentralen Stecker. Das macht die Demontage später etwas leichter. Also löten wir die Komponenten zusammen und verbinden alles mit einem XT60.  Hier folgen ein paar Bilder vom Einbau:

 

Abschließend noch ein kleiner Funktionstest – alles hat Strom und funktioniert.

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

Danach werden ein paar Kabel sortiert und möglichst im Innenraum untergebracht. Optisch sieht man von dem kompletten Einbau später nichts mehr. Wirkt er nicht richtig cool??

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

 

Und jetzt fehlen noch die Landebeine. Dafür einfach die rot eloxierten Schrauben der Ausleger hinten lösen und die Füße jeweils rechts und links dazwischen packen und verschrauben. Bei der Montage des Zenmuse Gimbals habe ich den Einbauort weiter vorn gewählt um der GoPro möglichst viel Freiheit zu geben. Noch weiter nach vorn würde es nur mit der optionalen Lower Frameplate funktionieren. Die ist sehr zu empfehlen! Größere Akkus passen in den Schacht und das Gimbal rückt nach ganz vorn – noch mehr Freiheit im Bild. Bei der standard Position des Zenmuse rücken leider beim Vorwärtsflug die Props ins Bild.

Sky Hero Little Spyder im Test - zenmuse, sky hero

In den Standard- Akkuschacht passen nicht alle Akkus rein! Ich habe nun testweise einen 4S Multistar (die grünen) 5200mAh und einen 4S 3700mAh von Zippy Compact. Passen beide perfekt rein!

Erstflug und Settings

Nach dem Zusammenbau stand der Erstflug an! Als Settings für die Naza habe ich mit den Standard Werten angefangen. Nun bin ich bei folgenden Gain Werten:  145 135 125 150 und die untere Reihe ist Standard.  Damit fliegt der Little Spyder in der Standard Konfiguration und 4S wirklich extrem stabil und sauber! Das Flugverhalten ist unglaublich gut. Der Erstflug hat echt Spaß gemacht! Das Bild ist auf Anhieb Jello – frei und auch im Downwash habe ich kaum Turbulenzen! Das sieht bei anderen Coptern ganz anders aus. Vor allem hat das Gainwerte Erfliegen keine 10 Minuten gedauert und ich war zufrieden. Die Flugzeit ist mit dem kompletten Setup allerdings sehr dürftig! Klar, der Kleine ist nun kein Leichtgewicht mehr und so komme ich auf ca. 6-7 Minuten Flugzeit beim 5200mAh 4S. Zum Vergleich. Ohne Zenmuse und GoPro fliege ich nun gute 9 Minuten. Reicht mir! Und dazu sei gesagt, die Akkus waren NEU und ich bin mit viel Restkapazität gelandet. Da sind sicher noch 1,5-2 Minuten drin. Schnell ist das Standard Setup auch. Komme auf knappe 60 Km/h im Atti Mode und Vollgas angestellt. (Nachtrag: km/h nach unten korrigiert – verrechnet! Danke Frank von Karorace fürs Nachfragen : ) – es sind lt. DJI iOSD mini 18 m/s maximal angefallen. ) Die Lageerkennung ist dank der weißen Haube extrem gut. Ein Video vom Flug folgt noch.

Fazit

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Link zum Hersteller: Sky Hero

Größenvergleich

Abschließend gibt es noch einen kleinen Größenvergleich aktueller Copter.

 

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DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
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