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Reviews

ImpulseRC Reverb Freestyle Frame Test & Build

ImpulseRC Reverb Freestyle Frame Test & Build - rotor riot, Frames

ImpulseRC zeichnet sich durch Inovation, Qualität & Langlebigkeit aus. Und wer den Impulserc Alien geflogen ist oder fliegt, weiß auch sofort, warum dies so ist. Nicht zuletzt gelangte ImpulseRC Bekanntheit durch die RotorRiot Crew rund um Mr.Steele und Chad Nowak. Und letzterer ist nun Ideengeber und Mit-Entwickler des neuen REVERB Freestyle Frames. Und ja richtig, den Alien wird es weiterhin geben. Reverb ist KEIN Nachfolger. In meinen Augen aber eine Evolution mit einigen Verbesserungen. Dies war auch Antrieb & Idee von Chad. Dazu aber später im Review mehr.

ImpulseRC Reverb Freestyle Frame Test & Build - rotor riot, Frames

Ich hatte das Glück den Frame noch im alten Jahr zu bekommen und habe die freien Tage genutzt und den Reverb aufgebaut. Als vehementer Alien Verfechter war ich skeptisch und voller Neugierde zugleich.

Review zum ImpulseRC Reverb

Nu liegt er vor mir – der insgeheim als „neuer Alien“ betitelte Reverb. Und ja, ich gebe zu, der Alien ist an einigen Punkten so langsam etwas angestaubt. So passen neuere Cams teilweise nicht mehr an die bestehenden Halterungen und auch das Thema PDB als Frame-Bestandteil ist nicht so toll.

Mein erster Eindruck nach dem Auspacken ist ImpulseRC-typisch. TOP Carbon, super verarbeitet und ein vernünftiger Lieferumfang. Auch die bekannten Feilen zum Kanten brechen sind wieder im Lieferumfang enthalten. Die erste Neuerung fällt sofort auf. Die geteilte Bottom Plate dessen Sinn mir noch nicht so klar sein sollte. Erklärung dazu: Durch den Versatz der beiden einzelnen Platten entsteht ein Höhenunterschied und verschafft der Cam den benötigten Platz. Im hinteren Bereich des Frames ist das Design nun etwas flacher und wirkt moderner. Ein weiterer Vorteil liegt in der Materialstärke. So wird für den hinteren Teil der Bottom-Plate dünneres Carbon genutzt, da die Frames selten rückwärts einschlagen. Das spart etwas Gewicht und reduziert die Materialkosten. Zudem wurde die Laufrichtung des Carbons um 45 Grad je Platte gedreht. Hierdurch soll die komplette Einheit steifer werden, da die Fasen entgegengesetzt arbeiten. Beim Aufbau hat mich das geteilte Design der Bottom Plate nicht gestört. Da wären wir dann auch an Punkt 2, den ich persönlich super finde. Der Aufbau des Frames kann nun ganz ohne PDB oder Ersatzplatte stattfinden. Das PDB ist kein Bauteil des Frames mehr. Wie oft habe ich geflucht, dass ich den kompletten Alien zerlegen muss – samt allen Armen. „Mal eben ein neues PDB (Mr.Steele PDB) einbauen gleichte einem Neuaufbau. Defektes PDB tauschen? Auch da muss alles zerlegt werden. Jetzt können Bottomplate und Arme verschraubt bleiben. Klarer Pluspunkt! Und hier mal die erste Gallery des Aufbaus. *Einfach auf die Bilder klicken zum Vergrößern

Das PDB ist in rot und schwarz erhältlich und obwohl ich es nicht benötige, habe ich mal eines für die Fotos mitbestellt um mal die Möglichkeiten zu zeigen. Das PDB kann neben dem LipoStrom auch die Signalkabel der ESC durchschleifen und über den Stecker an der Vorderseite zur FC abgeben. Hierzu findet Ihr zwei Kabel im Lieferumfang Einmal direkt für die KISS FC konfektioniert und einmal mit losen Kabelenden für jede andere FC. Hier mal 4 Bilder. Zu sehen ist zwei mal die Verkabelung für die KISS FC, das lose Kabel und mein finaler Aufbau – eine SUNRISE AIO komplett ohne PDB am Reverb.

Ganz nice oder? Beim weiteren Aufbau wäre nun noch der Cam Halter zu nennen. Hier muss keine extra Backplate an die Cam geschraubt werden. Die Kamerahalter des ImpulseRC Reverb sind für alle gängigen Kameras und auch die neuen Mini Kameras ausgelegt. Ganz ohne gefrickel könnt Ihr nun aktuelle Cams verbauen. Die Passgenauigkeit der Halter in die Top- und Bottomframes ist super genau. Es „klickt“ richtig rein und alles sitzt super steif. So soll das sein!

ImpulseRC Reverb Freestyle Frame Test & Build - rotor riot, Frames

Fazit zum Frame

Mal ein kleines Zwischenfazit vor dem Testflug. Ich mag den Reverb sehr und lässt mich einen Alien nicht mehr vermissen. Wenn das Teil so fliegt wie meine Aliens, dann habe ich wohl würdigen Ersatz gefunden. Und das bei einem günstigeren Preis. Für ein Komplettset inkl. PDB zahlt Ihr in Deutschland 89,95 €. Im Vergleich dazu liegt ein 5″ Alien bei round about 130 €. Was noch optional dazu käme, wäre ein passender GoPro POD. Aus TPU gedruckt, passend für den Reverb liegen wir hier bei 19,95 €.  Ich hab mir den POD, der zugegeben echt teuer ist, dennoch bestellt. Qualität ist sehr gut und hält die GoPro Session 5 perfekt. Weder Kanten im Bild sind zu sehen noch hat die Cam Spiel.

Meinen Frame habe ich wie all meine ImpulseRC Teile gekauft bei Flyingmachines. Hier findet Ihr auch das gesamte Zubehör und exklusiv gibt es den Frame dort als Komplett Paket zu kaufen.

Mein Build

So, zum ordentlich Review gehört doch auch wieder mein Setup und ein Komplettpreis, wie zuvor beim Rotor Riot Alien oder dem Egodrift BlackPearl Review.

Ich habe mich mal wieder für ein Betaflight Setup entschieden, da ich die Vorzüge einer AIO endlich mal kennenlernen wollte. So habe ich mich für eine Sunrise AIO entschieden. Was heißt AIO? All in One = FlightController, OSD & ESCs in Einem. Das sorgt für einen super cleanen und schnellen Aufbau. Die Sunrise AIO ist schön kompakt und super ausgestattet. 30A Regler, STM32F405 32-bit Prozessor, 32kHz Sample Rate (BLHeli_32), OSD. Was will ich mehr? Perfekt. Die AIO befeuert mit den 30A ESCs die neuen RotorRiot Hypetrain Motoren, die ich schon auf anderen Builds im Einsatz habe und mega gerne fliege. Cam ist eine RotorRiot Swift 2 und als Videosender kommt erstmals ein FuriousFPV Stealth VTX mit Bluetooth Modul zum Einsatz. Per App könnt Ihr so super einfach den Kanal wechseln. Als Antenne nutze ich eine TBS Triumph. Fehlt nur noch der Empfänger. Hier verbaue ich wieder den XSR FRSky.

ImpulseRC Reverb Freestyle Frame Test & Build - rotor riot, Frames

Setup & Preise

Rahmen: ImpulseRC REVERB = 89,95 €
Motoren: RotorRiot Hyptrain = 103,80 €
FC & ESC: Sunrise AIO = 84,95 €
Kamera: RunCam Swift 2 = 42,95€
VTX: FuriousFPV Stealth = 39,95 €
Antenne: TBS Triumph = 23,95 €
Empfänger: FRSky XSR = 35,99 €

Gesamtpreis: 404,50 € 

Vollkommen in Ordnung! Deutlich günstiger als meine 2 letzten Builds. Ich bin rundum happy!! Den Erstflug habe ich in einer Regenpause auch schon hinter mir, leider ohne Cam. Das folgt in den nächsten Tagen, wenn es endlich mal aufhört zu regnen… Stock Betaflight Settings, Dynamic Filter on und der Reverb fliegt mega gut!! Sehr ausgewogen, Propwash nur wenn ich es drauf anlege. Super smokt. Fühlt sich gut an – im Grunde wie ein Alien. Aber dazu sag ich erst was, wenn ich mal ein paar Flüge mehr hinter mir habe!

Was meint Ihr dazu? Habt Ihr auch Interesse am Reverb? Oder gibt es Kritik? Lass es mich doch mal in den Kommentaren wissen. Freu mich drauf!!

Bilder von meinem Build

Anklicken zum vergrößern

ImpulseRC Reverb Freestyle Frame Test & Build - rotor riot, Frames
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DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
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