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Zu Besuch bei DJI in Frankfurt

Zu Besuch bei DJI in Frankfurt -

UPDATE: Seit dem 01.07.2017 gibt es einen DJI Store in Frankfurt im MyZeil Einkaufszentrum. Auf 90qm bietet DJI neben allen aktuellen Produkten auch einen eigenen Flugkäfig für Demoflüge. Schaut mal rein.

WO:  MyZeil Einkaufszentrum, EG links, Shopnummer 43, Zeil 106, 60313 Frankfurt http://myzeil.de/kontakt/

 

Ein cooler Vormittag geht zu Ende. Zum Release des DJI Phantom 4 waren wir heute in kleiner, geselliger Runde zu Gast bei DJI in Frankfurt am Main. Also ab ins Auto –  2 Stunden später in meiner Lieblingsstadt Frankfurt angekommen waren wir dann auch im Parkhaus des Kastor Towers. Der neue Firmensitz für DJI in Europa befindet sich seit September 2015 im 21. Stock des Towers mit dem passenden Titel „Work the Future“. An der Eingangstüre von DJI und Skypixel begrüßte uns Nadine Frey herzlich. Nach einem kurzen Kennenlernen der anderen Teilnehmer hat uns Daniel Schuster in den Besprechungsraum geholt. WOW – ok, der Raum an sich ist schön aber die Dachterrasse rockt richtig. What a view. Schaut:

Nach kurzem Smalltalk und Vorstellung ging es dann los mit der Präsentation des DJI Phantom 4. Wir haben Euch ja schon ein paar Key Features vorgestellt und den Launch am 01.03. „live“ auf Facebook begleitet, aber ein paar Fotos aus erster Hand möchten wir Euch gerne zeigen. Der Phantom kommt in komplett neuer Verpackung – alles wirkt sehr hochwertig und clean. Erstmalig wird der Phantom nicht mehr in einer Pappschachtel ausgeliefert, sondern kommt ab sofort in einem Hartschaum „Koffer“ mit schöner Prägung und einem ordentlichen Griff und Verschluss. Also nicht nur einfach eine Schachtel, sondern für den Transport gedacht.

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Dann steht er nun da, der Phantom 4 – Daniel erzählt uns detailliert die Neuigkeiten im Inneren und zeigt die Neuigkeiten am Design. Auch erstmalig in der Geschichte des Phantom – äußerlich hat sich richtig was getan. Seit dem Launch des Phantom 1 ist das Gehäuse bis auf ein paar Details 1:1 übernommen worden.  Weiß. Matt. Mit Stickern oder zum Schluss mit Badge. Das Gimbal hing schwingungsgedämpft unter dem Gehäuse. All dies hat sich mit dem P4 geändert. Zugegeben, die ersten Bilder haben mich noch zweifeln lassen – aber ist es nicht immer so mit dem „Altbewährten“? Doch. Denn Live – in Farbe und bunt – sieht der Nachfolger einfach GEIL aus. Das hochglänzende Gehäuse ist sehr wertig gefertigt, die Haptik des Copter DJI-gewohnt absolut hochwertig und die Spaltmaße passen perfekt. Doch die Unterseite und das komplett überarbeitete Gimbal haben es in sich. Die Technik des Gimbal ist nun INS Gehäuse gewandert. Umschlossen von hochwertigem Magnesium. Die SD Karte und der Micro USB Slot sind im Gehäuse integriert – endlich kein nerviges Gewackle mehr beim SD Card wechseln. Das Magnesium verpasst dem Design für mich den letzten Schliff. Einfach edel wirkt der gesamte Copter! Wenn gleich auch nackter. Aber da ich minimalistisches Design liebe, passt der Phantom genau in mein Beuteschema.

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Nun geht es ans Eingemachte. Die Sensorik und der neue Akku. Aber vorab noch ein Wort zum Gimbal. Wie vorhin bereits angesprochen, ist die komplette Schwingungsdämpfung ins Innere gewandert. Im Grunde ist die gesamte 3. Achse oberhalb schwingend gelagert. Sehr gut gelöst. Auch die Stabilisierung der Kamera ist komplett überarbeitet. Wurde beim P2 & P3 die Kamera nur mit einem Arm gehalten, hat das Gehäuse nun 2 Aufnahmepunkte. Wie ein „U“. Dies sorgt für zusätzliche Stabilität und Genauigkeit und für entlastete Brushless Motoren, da kein Ungleichgewicht aufkommen kann. Sehr gut gelöst. Die Kamera filmt analog zum P3P in 4K mit 30fps und kann nun zusätzlich 120 Frames pro Sekunde im FullHD Modus liefern. Das Ergebnis sind butterweiche und flüssige Aufnahmen mit genug Material für tolle SloMos.

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Der neue Akku ist wieder ein 4S – aber diesmal mit mehr mAh (5350 mAh) und komplett neuem Design und neuem Strom Anschluss. Das 100 Watt Ladegerät ist nun auch in weiß Hochglanz gehalten. Das neue Design des Akku lässt sich wesentlich angenehmer bedienen. Das rein- und raus des Akkus ist leichter. War beim P3 teilweise sehr eng und fest. Spannend fand ich die Tatsache, dass auf das Thema Redundanz eingegangen wurde. Der P4 verfügt nun über 2 IMUs und 2 Kompass Logs. Das verbessert die Lageerkennung und die Genauigkeit noch einmal enorm, da auf doppelte Datensätze logarithmisch zurückgegriffen werden kann. Fehlinterpretationen sollen so minimiert werden.  Achso, die Propeller sind auch komplett überarbeitet und bieten nun ein neues Lock System. Einfach aufdrücken und drehen. Fest. Sieht gut aus. Könnt Ihr Euch auf dem Foto mal anschauen.

 

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Daniel zeigt uns nun die Key Features – die intelligenten Flight Modes. Dazu schauen wir uns erst einmal ein kurzes Video zur Technik an und steigen dann tief in die neue DJI GO App ein.

Das bekannte Vision Positioning System aus dem Inspire 1 und dem DJI Phantom 3 wurde komplett überarbeitet. So sorgen ab nun insgesamt 5 Kamera und 2 Ultraschall Sensoren für die Lageerkennung und das neue Tracking System. Vision Positioning geht nun bis ca. 10 Meter Höhe (vorher 2,80m) und bietet durch die zusätzlichen Kameras noch mehr Genauigkeit – gerade bei glatten Böden ohne viel Kontrast. Da gab es mit dem P3 ab und zu Probleme. Dies sollten wir aber später in der Vorführung genauer gezeigt bekommen. Die beiden Frontkameras im Landegestell tracken den kompletten Vorderen Bereich und erkennen Hindernisse in bis zu 15 Metern Entfernung. Bis auf maximal 0,75 Meter nähert sich der Phantom 4 den Objekten, danach bleibt er einfach vor dem Objekt stehen. Auch ein Vollgas Stick kann ihn dabei nicht hindern. Das Feature funktioniert wirklich sehr gut. Dadurch bedingt gibt es nun TAP and Fly. Per DJI GO App wird ein Objekt ausgewählt – als Beispiel ein weiter entferntes Haus. Dieses fliegt der P4 nun völlig autonom an und erkennte dabei Hindernisse. Durch das permanente Tracking kann der Phantom nun eine alternative Route zum Zielpunkt finden, indem er um ein Hindernis drumherum fliegt. Das werden wir aber mal genauer in einem Video zeigen.

Ein weiteres Highlight ist die neue Active Track Funktion. Dabei wählen wir wieder per GO App ein Ziel aus. In unserem Beispiel eine Person. Die Sensorik des Phantom erkennt hierbei die Person und mit einem Klick auf GO wird diese getrackt und verfolgt. Völlig autonom. Per Fernsteuerung lassen sich dann ORBIT oder Abstände realisieren um ein schöneres und interessanteres Video zu erlangen. Klingt super! Daniel erklärt uns dabei noch die Unterschiede der trackbaren Gegenstände. Autos z.B. werden per Viereck in der App markiert. Die Sensoren analysieren den gemarterten Gegenstand und verfolgen diesen. Personen werden automatisch erkannt und per kleinem Symbol angezeigt. Dabei greift ein Algorithmus, der jegliche menschlichen Bewegungen erkennt. So verliert der Phantom 4 nicht den Kontakt zur Person. Auch wenn diese auf einmal anfängt zu rennen.

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Dann ging es in einen anderen Raum – man könnte es auch „Flughalle“ nennen 🙂 Platz genug um mal zu starten. Und das machen die Beiden auch. Schnell ist der P4 in der Luft und Daniel zeigt, wie gut das Vision Positioning System nun auch bei wirklich eintönigen, glatten Untergründen funktioniert. Die Lage hat der DJI Phantom 4 bestens gehalten. Nun ging es vorwärts in Richtung Wand. Die Sensoren zeigen in Echtzeit den Abstand zur Wand an und man merkt deutlich, wie der Copter die Geschwindigkeit verringert und langsam bis auf knapp einen Meter an die Wand ran fliegt. Dann geht kein Vorwärts Pitch mehr. Wand erkannt – Gefahr gebannt 😉  Dies klappte auch bei anderen Gegenständen, die im Raum herumstanden. Ich war wirklich begeistert und freue mich auf die ersten Flüge im Freien. Auch das Tracking haben wir uns dann live zeigen lassen. Die Personen wurden einwandfrei erkannt und verfolgt. Damit waren Nadine und Daniel soweit durch mit der Präsentation und haben uns noch ein paar unserer Fragen gestellt. Der Vormittag war vorbei „wie im Flug“. DANKE an dieser Stelle an DJI, speziell an Euch Beide und für die Einladung. Hat uns wirklich Spaß gemacht. Besonders gefreut habe ich mich über das Kennenlernen und die guten Gespräche mit RC Heli Action & RC Drones Chefredakteur Raimund Zimmermann. Das wird wiederholt 🙂

Abschließend noch ein kurzes Video von mir für unseren YouTube Kanal. Darin auch ein paar Handy Aufnahmen des Tracking Systems. Schaut mal rein.

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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche

DJI Mavic 3 Mini Pro

Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:

Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi

Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.

Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.

Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.

Expresslieferung per Drohne

Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.

Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -

Drohnen als Unkrautvernichter

Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.

Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.

Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.

 

Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -
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