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Der AIRDOG – autonomer Actionfilmer

Der AIRDOG - autonomer Actionfilmer -
Bildquellen: Airdog.com

Vor einigen Monaten wurde der AIRDOG als Crowdfunding Projekt in den USA auf der Plattform kickstarter vorgestellt. Ein völlig neues Konzept eines autonomen Quadrocopters, der seinem „Herrchen“ auf Schritt und Tritt folgt – ganz ohne Funke.

 

Der AIRDOG - autonomer Actionfilmer -

 

Autonome Multicopter sind jetzt nicht der neue Schrei. Die Firma Mikrokopter hat bereits vor über 3 Jahren Ihr System dahingehend aufgebaut. Ein Multicopter folgt einem bewegten Objekt. Der Airdog jedoch ist eine konsequente Weiterentwicklung der modernen Technik. So sieht der klappbare Quadrocopter mit seinen schrillen Farben auf den ersten Blick gewöhnungsbedürtig aus, schon fast ein wenig „billig“ – doch lasst Euch von der Spielzeug Optik nicht täuschen. Der Airdog kommt komplett ohne Fernsteuerung aus. Der einzige Sender ist ein Armband am Handgelenk des Piloten. Wobei von Pilot keine Rede mehr sein kann. Ein kurzer Steuerbefehl über das Armband lässt den Airdog Quadcopter abheben und auf eine definierte Höhe ansteigen – diese ist frei wählbar. Von jetzt an folgt der Copter seinem „Herrchen“ auf Schritt und Tritt.

 

Der AIRDOG - autonomer Actionfilmer -

Das Armband zur Steuerung des Airdog

 

 

Das Konzept dient einzig und allein der Actionsport Filmerei. Und das macht RICHTIG Sinn! Kombiniert mit einer GoPro an einem 2 Achsen Gimbal filmt der Airdog den Sportler beim Ausüben seiner Leidenschaft. Und das stabilisiert und immer im Fokus!  Die Specs auf airdog.com sprechen eine einfache und klare Sprache – das Teil kann eine MENGE! Auto Follow, keine Flug-Skills erforderlich, stabilisiertes Video, Klappbarer Rahmen, Kamera Pitch Control, Gopro Ready…. Das sind alles sehr interessante Aspekte. Wie eingangs erwähnt handelt es sich beim Airdog um noch kein fertiges System, da es mit der Finanzierungsrunde auf Kickstarter noch unklar war, ob genug Geld für eine serienreife Produktion geben wird. Heute sieht die Welt anders aus! Über 1,3 MIO USD hat das Startup in kürzester Zeit eingesammelt und einem Start des Projekts Airdog steht nichts mehr im Wege.

 

Features des Airdog

Neben den oben angesprochenen Key-Features bietet der Airdog noch eine ganze Menge an Spielereien und Einstellungsmöglichkeiten – So steht neben dem normalen Follow Me Modus eine ganze Reihe cooler, autonomer Flugsteuerungen auf dem Programm. Der Lookdown Modus z.B. ist super bei actiongeladenen Szenen mit einer Rampe. So wird der Airdog einfach über die Rampe manövriert und per Smartphone App auf den entsprechenden Modus eingestellt. Nun bleibt der kleine Lufthund an Ort und Stelle stehen, schwenkt seine GoPro 90 Grad in Richtung Rampe und filmt das Geschehen an Ort und Stelle. Ein weiteres Features ist der Track Mode. Der Fahrer fährt eine definierte Strecke mit dem Armband ab und speichert genau diese. Nun kann der Airdog diese Route immer und immer wieder abfliegen und dabei die Kamera stets auf das Armband – also den Fahrer eines BMX z.B. ausrichten ohne die Flugroute zu ändern.

Der AIRDOG - autonomer Actionfilmer -

Liefertermin & Preis des Airdog

Mit einem so hohen Kapital im Rücken ( 200.000 USD hätten das Projekt lt. Kickstarter bereits zur Serienreife gebracht) konnte das Projekt Airdog wohl schneller als geplant an den Markt gehen. So sehen wir auf der Website bereits die Möglichkeit der Vorbestellung – ein Release ist für Dezember 2014 geplant. Das der autonome Quadrocopter noch dieses Jahr veröffentlich wird hätten wir so nicht geglaubt! Mit einem regulären Preis von 1.495 ¢ und einem Early Bird Preis von 1.295 ¢ ist der Airdog nicht günstig aber im Wettbewerb doch ordentlich platziert. Bleibt einzig die Frage – ob es das Modell je nach Deutschland schaffen wird. Offiziell fliegen dürfen wir das Teil hier leider nie! Denn der vollständig autonome Betrieb ist nicht erlaubt! Und da der Airdog über keine direkte Steuerung verfügt, wird es schwer legal zu fliegen. Weitere Infos zum autonomen Flug hier

Der AIRDOG - autonomer Actionfilmer -
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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche

DJI Mavic 3 Mini Pro

Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:

Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi

Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.

Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.

Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.

Expresslieferung per Drohne

Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.

Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -

Drohnen als Unkrautvernichter

Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.

Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.

Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.

 

Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.

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