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Pro Modellflug – oder die Spaltung der Modellflieger

Pro Modellflug - oder die Spaltung der Modellflieger -

Ihr habt es alle mitbekommen und auch wir haben dafür geworben – die Aktion PRO MODELLFLUG (hier nachzulesen) – an sich eine großartige Aktion und eine tolle Koordination. Meinen Dank dafür. Doch was daraus mittlerweile in der Modellbau Szene wird, sucht Seinesgleichen! Da werden wir Multicopter Piloten immer mehr beschimpft, beleidigt und verpöhnt. Auf Modellflugplätzen gelten wir als „persona non grata“ und ernten auch hier alles, nur kein „WIR“ – Gefühl. Da die Anschuldigungen wachsen – im Social Web werden „wir angegriffen“. WIR sind schuld an der Misere – an der Neuregelung des Gesetz. An der 100m Regulierung.

Anekdötchen gefällig?? Bitte :

Der Segler „Kollege“, mit dem ich letztens auf der Wiese stand fliegt locker seine 500-600 Meter – Luftlinie vom kleinen Flugplatz entfernt. „Ach, wir ham ne Regelung, dem bemannten Segler weich ich dann einfach aus. So is dat“ .  Ahhh ja. Aber als ich dann zum Flug mit dem Racecopter ansetze, da wird der Kollege nervös! „Ach so einer is dat“ … Pause …. „Wegen Euch kann ich hier bald nur noch Drachen fliegen, dat war et“  Gemütlich lehnt er sich zurück und freut sich über die Thermik, die ihn um weitere 100 Meter höher steigen lässt und lässt noch so 2-20 dumme Sprüche ab. Ich lasse ihn, wage aber mal einen kurzen Blick zum Himmel und frage mich, wie ER denn noch so die Lage erkennen will… Sollte ICH ihn auch mal ablenken ? Lassen wir ihn… Da bemerke ich erst, dass ich gar nicht sein Modell gesichtet habe, sondern den „echten“ Segler.  Seinen konnte ich nicht finden. Nachdem ich 3-4 Packs leer geflogen habe und ihn währenddessen doch immer wieder mal angequatscht habe – wurde er immer nervöser. Hmm… Nu lass ich ihn wirklich… Ich packe ein. 2 Minuten später ist sein Segler wohl wieder in die Erdumlaufbahn eingetreten und er setzt zur Landung an. Ganz kleinlaut war er… Ich fragte: „Was´n los?“ Nach kurzem und wildem hin-und-hergeschaue kam dann nur als Antwort „Mensch, die Thermik war doch was heftich heute,  dachte der Vogel kommt nie wieder runter“…  Ok, ICH gefährde mit meinen ganzen Sicherheits Features im Phantom 4 also den Luftraum –  das gesamte Hobby – und mein Racer ist der Grund allen Übels. Ich wünschte ihm viel Erfolg und bin gefahren.

Und nun ja, WIR sind die bösen! Nun gibt es Neuigkeiten aus dem Hause DMFV. Eine erste Einsicht seitens der Regierung. Dennoch wurde der Gegenvorschlag abgelehnt, da noch zu viele Eckpunkte offen, und zu strenge Limitierungen für den Modellflug vorhanden sind. Mit EINER Lösung würde sich der DMFV aber zufrieden geben. Der Limitierung der MULTICOPTER. : O-Ton:

Des Weiteren wäre ein kommentierender Hinweis des Gesetzgebers zur Luftverkehrsordnung denkbar, dass bei der Mehrzahl der zivilen Multikopter (Drohnen) die sichere Erkennbarkeit der Fluglage ab etwa 100 Metern als nicht mehr gegeben angesehen werden könne. Angesichts der tatsächlichen Gegebenheiten und vor dem Hintergrund dessen, dass einige führende Multikopter-Anbieter bereits jetzt eine technische Höhenlimitierung von 120 Metern in ihren Produkten implementiert haben, käme das einer rechtlichen Festschreibung der Marktrealität gleich. Für diesen Lösungsansatz gilt es jetzt, auf allen Ebenen intensiv zu werben.

 

Ganz ehrlich, SETZT DIESE LÖSUNG SOFORT UM. BITTE. Dann herrscht endlich Ruhe, von mir aus vergebt den Coptern Nummernschilder – mir egal. 100 Meter reicht für JEDEN Copter aus. Hauptsache wir können alle wieder GEMEINSAM unserem Hobby nachkommen. SPAß haben…. Auf eine Podiumsdiskussion mit jedem „echten“ Modellflieger an JEDEM fu***** Wochenende habe ICH keine Lust mehr zu!  Was meint Ihr? Ist das „normal“ in Deutschland? Muss man damit einfach Leben? Die typische Mecker-Gesellschaft? MIR geht es gewaltig auf den Geist.

An alle Pauschal Beschimpfer : 

Kommt Wieder runter. Wenn Ihr seht, dass irgendwelche Idioten „scheisse bauen“, dann dürft Ihr Vollgas geben – das machen wir alle auch. Denn auch wir wollen entspannt unserem Hobby nachgehen. Aber uns alle unter GENERALVERDACHT zu stellen und auf die Barrikaden zu gehen – nee, das lassen wir so nicht stehen! Seid Ihr alle so frei von Fehlern? Immer? Bei JEDEM Flug?

Just my 2 Cent…

Die neue Meldung beim DMFV hier nachlesen

Pro Modellflug - oder die Spaltung der Modellflieger -
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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche

DJI Mavic 3 Mini Pro

Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:

Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi

Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.

Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.

Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.

Expresslieferung per Drohne

Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.

Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -

Drohnen als Unkrautvernichter

Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.

Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.

Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.

 

Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.

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