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DJI Phantom 1 – Unboxing, Aufbau und Flug
Heute starte ich nun endlich mit der DJI Phantom Artikelreihe! Lange habe ich mich auf den Tag gefreut. Da der DJI Phantom Quadrocopter eine Zeit lang ausverkauft war und durch technische Probleme einige Wochen in Lieferverzug war, freute ich mich umso mehr, als ich einen Shop auf der Intermodellbau Messe in Dortmund entdeckt hatte, der tatsächlich einige Phantom auf Lager hatte!
Nach kurzer Verhandlung konnte ich mir den DJI Phantom (UVP 569 €) für 539€ mitnehmen!
Kaum zu Hause durfte ich nun endlich das „unboxing“ zelebrieren! Dies ist nun mein 5. Quadrocopter btw… Ich will Euch auch gar nicht mehr mit viel Text „nerven“ sondern Bilder zeigen!
Der erste Eindruck nach dem Öffnen der Packung war „wow“ – schön eingepackt und alles so RTR(Ready to Run) Kenne ich bis heute überhaupt nicht von meinen Quadrocoptern! Bisher musste ich alles zusammenschrauben, löten, einstellen, Parameter einfliegen usw.. Das ist beim DJI Phantom nicht der Fall! Nach dem unboxing war ich also echt baff, wie fertig bereits alles ist!
Was ist alles beim DJI Phantom dabei?
- Der Quadrocopter
- Die Funke
- Ladegerät inkl. Balancer für den LiPo
- 2200mAh 3S LiPo Akku (gut verarbeitet)
- 2 Satz Propeller
- GoPro Halterung
- Landegestell
- Kabel & Schrauben
Mein erster Eindruck vom DJI Phantom selbst? Wow, sehr gut verarbeitet, hochwertiges Gehäuse, sehr schöne Ausleger und am coolsten finde ich die eingelassenen Brushless Motoren!! Das sieht einfach sehr edel aus! Sonst bin ich ja nur sehr viele offenliegende Kabel gewöhnt! Aber so alles in einem großen Gehäuse verpackt ist echt super! Der LiPo ist mit 3S und 2200mAh recht ordentlich ausgestattet und sollte auch schönen Schub bringen! Freu mich jetzt schon auf den ersten Flug! Besonders spannend am DJI Phantom ist die direkt integrierte GoPro Kamerahalterung. Ok, es gibt keinen Achsen Ausgleich, aber dafür ists kostenlos dabei! Ich kann also direkt mit Videofunktion losfliegen! Generell muss ich echt sagen, bin ich vom unboxing des DJI sehr angetan! Gute Verarbeitung auch bei der Funke und selbst beim Ladegerät! Ordentliche Kabel wurden genutzt.. Für die erste Consumer RTR Version eines Quadrocopter echt super genial! Das DJI nach dem legendärem DJI Wookong M System nun einen RTR Quadrocopter auf den Markt bringt, ist nicht nur schlau sondern zeigt mir als langjähriger Modellbauer nun auch, dass die Technik und die Begeisterung für die Multirotor Plattform immer beliebter wird! Ich persönlich finde es spannend, da die Entwicklung jetzt richtig schnell geht. DJI bringt übrigends noch einige Highlights als Erweiterung für den DJI Phantom! Dazu schreib ich aber im nächsten Teil!
LiPo Akku vorm Zusammenbau laden
Dazu nehmt Ihr Euch einfach das Ladegerät, den Netzstecker inkl. europäischem Adapter und schließt es an den Strom an. Auf dem Ladegerät findet Ihr nun folgende Einstell- und Anzeigemöglichkeiten: Oben sind 4 LEDs – für jede Zelle des Lipos eine LED. Da im Lieferumfang des DJI Phantom ein 3Zellen (3S) LiPo enthalten ist, leuchten nach dem Anschluss später also 3 LEDs. Darunter links findet Ihr die Einstellung des Akkutyps. Hier wählt Ihr LiPo – LiFe ist eine neuere Art der Akkus – interessiert uns erst einmal aber nicht. Rechts am Schalter habt Ihr den Ladestrom von 1A – 3A Da wir einen 2200mAh LiPo laden, wählen wir also 2A (2000mAh) Lt. DJI kann man auch mit 3A laden, sehe ich aber als nicht so sinnvoll an! Schnelleres Laden vertragen die LiPos nicht unbedingt! Also 2A reicht! Nun stöpselt Ihr das Akkuladekabel vorn in Plus (rot) und Minus (schwarz). Daran schließt Ihr nun am Orangenen XT60 Ladestecker den Akku an. Und jetzt kommt ein Punkt, den viele User übersehen oder schlichtweg nicht wissen! Seitlich am Ladegerät findet Ihr noch die Balancer Stecker! (weiß auf weiß war keine schlaue Wahl, DJI) Hier kommt das zweite Akkukabel ran! Nachdem Ihr das Balancer Kabel angeschlossen habt, leuchten die oberen LEDs (3 davon, weil wir ja einen 3 Zellen LiPo angeschlossen haben). Das Balancer System sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Ladestrom auf die einzelnen Akkuzellen! Jede Zelle darf vollgeladen nicht mehr als 4,2V vorweisen! Das regelt der integrierte Balancer! Sobald der Akku voll geladen ist, leuchtet die große LED zwischen den beiden Schaltern grün! Beim Laden dauerhaft Rot.
Im Schnelldurchgang also noch einmal:
- 1. Ladegerät am Strom anschließen
- 2. Schalter links auf LiPo
- 3. Schalter Rechts auf 2A
- 4. Akkukabel und Akku anschließen
- 5. Balancerkabel seitlich am Ladegerät einstöpseln (wichtig!)
DJI Phantom Landegestell anbauen
Jetzt kommt ein einfacher Part! Das Landegestellt wird angebaut. Hierzu nehmen wir uns die beiden Füße, den Rotorjunkies und das Schraubentütchen vor! Dreht nun den Phantom um. Hier seht Ihr jetzt die Positionen, wo die Füße festgeschraubt werden! An beiden Seiten kommen Kabel aus dem Quadrocopter Gehäuse. Das graue, vieradrige Flachkabel dient zum Anschluss des Kompass. Der Kompass ist an einem Bein des Landegestells montiert (siehe Foto weiter unten) Also muss der Fuß so ausgerichtet werden, dass wir den Kompass mit dem grauen Kabel anschließen können. Auf der anderen Seite befindet sich die Antenne für das 2,4 Ghz Funksystem. Die beiden Kabel müsst Ihr einfach durch die beiden Löcher an den Landefüßen durchziehen und an allen 8 Schraubpunkten am Quadrocopter anschrauben! Schön fest ziehen! Das „blaue“ an den Schrauben ist fertig angebrachte Schraubensicherung. Dieser Lack verhindert ein losvibrieren der Schrauben im Flug! Da hat DJI gut mitgedacht! Nun müsst Ihr nur noch mit den Klebestreifen (auch im Karton) die Antenne nach unten ausgerichtet am Landegestell fixieren, das Kabel für den Kompass anklemmen und ebenfalls fixieren. Der Kompass ist bewusst am Fuß angebracht, da dieser zur Orientierung und Feststellung des Home Point gebraucht wird. Ebenfalls für die IOC (Intelligent Orientation Control) Funktion wird der Kompass genutzt. So weiß der Phantom, wo „vorne“ ist. !
Montage der Propeller und GoPro Halterung
Ca. 70% ist nun geschafft! Weiter geht es mit der DJI Phantom Anleitung! Jetzt sind die Propeller dran! Hierzu dreht Ihr den Phantom wieder um und entfernt die silbernen, geschlossenen Muttern auf den Motoren! Nehmt Euch jetzt 2 der 4 Tüten mit den Propellern! Jetzt müsst Ihr aufpassen! Es gibt linksdrehende und rechtsdrehende Propeller! Dazu gibt es linksdrehende und rechtsdrehende Motoren! Die Propeller, sowie die Ausleger sind mit einem Zeichen markiert, wo die Drehrichtung gut sichtbar ist! Propeller aufstecken und mit den silbernen Muttern wieder befestigen! WICHTIG: Dreht die Muttern ordentlich fest! Nicht zu fest, aber es sollte mit gut Druck gearbeitet werden. Ist schwer zu beschreiben, aber nach fest kommt lose 😉 … und so ein Propeller bricht dann auch mal! Aber die vertragen auch gut was. So, jetzt sieht Euer DJI Phantom schon richtig nach einem Quadrocopter aus, nicht wahr? Wer unsere deutsche DJI Phantom Anleitung bis hierher überstanden hat, der schafft den Rest nun auch! Jetzt wird nämlich nur noch die GoPRO Halterung angeschraubt! Das ist selbsterklärend – einfach mit 2 Schrauben an der Unterseite festschrauben! Falls Ihr noch keine GoPro Cam habt empfehlen wir Euch die 3. Generation! Als GoPro Hero 3 Black Edition oder als günstige Hero3 White Edition. WICHTIIIG! Auch wenn es noch so verlockend ist, nutzt beim fliegen NIEE und ich meine NIEEE die Wireless Liveübertragung!! Auch wenn es vermeintlich cool ist, das Livebild aufs Smartphone zu bekommen, so stört das WLAN ungemein den Empfang des 2,4 Ghz Systems! LASST ES!
DJI Phantom – Anleitung in deutsch : ABSCHLUSS oder auch nicht
Kontrolliert jetzt abschließend einfach noch mal alle Schrauben, checkt die Drehrichtung der Propeller und zieht diese fest nach! Jetzt noch die Batterien (4x AA) in die Fernsteuerung rein und theoretisch kann es losgehen! THEORETISCH! Denn jetzt muss erst einmal kalibriert werden!
Update Erstflug:
Etwas mehr als eine Woche ist nun rum und nachdem wir unseren DJI Phantom Aufbau hinter uns gebracht haben, wollen wir uns endlich mal bei schönem Wetter (fast 22 Grad) dem Erstflug, bzw. der Kalibrierung des DJI widmen! Normalerweise bin ich es gewohnt, mit einem großen Mikrokopter erst zig Parameter über den Rechner einzustellen, anschließend im Flug auszutesten um dann zu merken, hier geht noch nix!
10 Tage später hatte ich meinen Carbon Mikrokopter damals erst wirklich in der Luft. Für den ersten Start habe ich mir die Zeit genommen und mir die Checkliste in Form der Videos auf der DJI Homepage (http://www.dji-innovations.com/product/phantom/) angeschaut um zu verstehen, was ich zum Erstflug überhaupt machen muss. Ich war extrem überrascht, als ich merkte, dass ich wohl wenige Minuten nach dem Akku anstöpseln echt losfliegen könnte? War ich ja bisher überhaupt nicht gewohnt!! Also fangen wir mal an mit unserer kleinen Liste! Die Videos sind leider nur auf englisch und das ist für manche Quadrocopter User vllt. nicht verständlich genug. Daher möchte ich Euch das kurz erklären. Vieles ist in Deutsch einfach verständlicher -geht mir sehr oft so!
Vor dem ersten Flug des DJI Phantom
Vorab sei gesagt, dass unser benötigtes GPS Signal von einigen Quellen gestört werden kann. Starkes WLAN z.B. in der Nähe sollte vermieden werden. Ich habe es bei mir im Garten probiert und hatte keine Probleme – bei einem WLAN Empfang von nur einem Balken können wir also nicht vom Störfaktor ausgehen! Um auf Nummer Sicher zu gehen, solltet Ihr Euch ein großes Feld mit viel Platz suchen – umso einfacher wird der Erstflug! Da ich etwas Erfahrung um Quadrocopter fliegen habe, reichte mein Garten also aus.
1.Vor JEDEM Flug und vor JEDEM anstöpseln des LiPo an den Phantom ist die DJI FUNKE anzuschalten! Sollte diese mal wild piepsen ist der Gas Stick zu hoch – den einfach runterziehen auf 0 und schon ist das Piepsen auch vorbei – hatte ich mich ein wenig erschrocken beim ersten Mal! Solltet Ihr diese Reihenfolge nicht beachten und den Phantom zuerst mit Strom versorgen, wird der Quad abheben, da er denkt, er sei im Failsave Modus! Er wird also auf ca. 20-30m ansteigen und sich dann den Homepoint suchen, den er aber noch gar nicht kennt! Also Achtung!
2. Nun stöpselt Ihr den Lipo Akku ein und lasst den Quadrocopter einfach einen Moment in dieser Position Ruhen! Durch ein kurze Piepsen bestätigt der Phantom jetzt die Initialisierung der IMU (des eingebauten NAZA Steuerteils) und beginnt nun an der Status LED zu blinken. Schließt also jetzt das Akkufach. Jetzt sollte folgende LED Reihenfolge blinken. 5x gelb 3x rot und 1x gelb oder grün. Gelb bedeutet, der Phantom ist auf ATTI Mode eingestellt und Grün bedeutet, der Quad ist im GPS Mode.
Blinkcodes beim Start des DJI
- 5x gelb = Aufheizphase – die Controlleinheit / BL Regler sind noch nicht auf „Temparatur“
- 3x rot = kein Satellitenempfang ,
- alternativ 2x Rot = weniger als 5 Satelliten Empfang
- 1x Rot 6 Satelliten Empfang
- kein rotes Blinken= mehr als 6 Satelliten bedeutet Ihr könnt im GPS Mode fliegen!
- 1x gelb oder grün = Anzeige des gewählten Modus (Atti-gelb oder GPS-grün)
3. Nach dem Anstöpseln des Akkus wird jetzt der kleine Kompass kalibriert – dieser ist für die Lageerkennung des DJI zuständig! Hierzu schaltet Ihr an der Funke einfach schnell zwischen GPS und ATTI Mode hin und her (10x). Der Quad beginnt an der Status LED dauerhaft gelb zu leuchten. Ihr nehmt den Quadro in die Hand und dreht Euch einmal um die eigene Achse. Die Status LED zeigt jetzt grün. Nun haltet Ihr die Nase des Phantom nach UNTEN und dreht euch erneut um die eigene Achse. Nun ist der Kompass kalibriert und Ihr könnt theoretisch starten!
4. Home Point erkennen lassen. Blinkt der Phantom nun nur noch 1x grün oder 1x gelb (je nachdem in welchem Modi Ihr seid) und KEIN Mal mehr rot, so habt Ihr volles GPS Signal! Nun lasst Ihr den Quadrocopter noch mind. 8 Sekunden auf dem Boden stehen mit aktiviertem GPS. Nun kennt der DJI Phantom den Homepoint und könnte im Falle einer Fehlfunktion selbstständig nach Hause fliegen und autonom landen.
Der Erstflug
Was soll ich dazu groß schreiben 🙂 Er fliegt wahnsinnig gut! Bin wirklich begeistert wie präzise und einfach der Phantom zu steuern ist! Ihr solltet nur immer mit einem Schwung abheben – das geht einfacher und schöner als mit langsamen Gas zu starten – denn dann kippelt der Phantom auf dem Boden. Mit einem gezielten Gasstoß in die Luft und dann einfach ein wenig hin – und herfliegen zum „Kennenlernen“. Mit aktiviertem GPS Mode könnt Ihr die Sticks auch beruhigt loslassen und der Kleine bleibt an Ort und Stelle in der Luft stehen – fast wie ein schöner kleiner Luftnagel 😉
Hier habe ich noch ein cooles Video gefunden! Da sieht man mal, wie gut der Quad die Position auch bei Wind hält!! Schaut mal rein:
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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche
Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:
Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi
Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.
Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.
Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.
Expresslieferung per Drohne
Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.
Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.
Drohnen als Unkrautvernichter
Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.
Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.
Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.
Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.
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