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DJI S900 Test – Hexacopter für Profifilmer

DJI S900 Test – Hexacopter für Profifilmer -

DJI Innovations ist eindeutig der führende Hersteller von Drohnen und Quadrocoptern. Das Produktsortiment ist inzwischen recht breit aufgestellt und dürfte für jeden Geldbeutel, aber auch für jeden Anwendungszweck das passende Modell bereitstellen. In unserem DJI S900 Testbericht wollen wir klären, ob der Spreading Wings S900 wirklich in der Lage ist, die Lücke zwischen dem S800 EVO und dem S1000 zu schließen. Haltet Euch fest, denn wir wollen hoch hinaus im DJI S900 Review.

Das Unboxing im DJI S900 Testbericht

Nach der Bestellung dauerte es nicht lange, bis wir den DJI S900 für den Test in unsere Redaktion geliefert bekommen haben. Wir haben uns übrigens für die Variante mit der DJI A2 Steuerung entschieden. Der Hexacopter befindet sich komplett montiert im Karton. Die Verarbeitung ist wirklich erstklassig und die Haptik bei der ersten Berührung ist schon krass. Ich kenne ja nun einige Hexacopter Rahmen aber der S900 kann wirklich was fürs Geld. Was man auf jeden Fall zusätzlich benötigt, ist ein Akku und eine Fernsteuerung. Akkus mit 10000 bis 15000 mAh werden vom Hersteller empfohlen. Zum Transport lässt sich der Hexakopter verkleinern bzw. dessen Rotorarme nach unten klappen. Die Rotoren werden mit kleinen Kunststoffhalterungen am jeweiligen Arm selbst fixiert. So passt er locker in jeden Kofferraum und ist mit wenigen Handgriffen schnell wieder flugbereit.

DJI S900 Test – Hexacopter für Profifilmer -

Wofür lässt sich der DJI S900 einsetzen?

Natürlich eignet sich der Hexacopter fernab jeden weiteren Zweckes einfach nur zum Fliegen und zum Zeitvertreib, doch dazu sind die DJI Modelle nicht ausschließlich konzipiert. Hier stehen vor allem wieder professionelle Luftaufnahmen im Vordergrund und so konnte das „Leichtgewicht“ im DJI S900 Test gleich seinen ersten Joker ausspielen: Das Gewicht.

Gerade einmal 3,3 Kilogramm wiegt der S900 ohne Akku. Dies wurde durch den Einsatz von CFK ermöglicht, was ein geringeres Gewicht und eine höhere Stabilität ohne Performanceeinbußen bedeutet. Da es gerade im gewerblichen Rahmen und mit einer allgemeinen Aufstiegserlaubnis ein maximales Aufstiegsgewicht von 5 Kilogramm (mit Einzelaufstiegserlaubnis auch darüber hinaus) gibt, dürfte dieses Modell also punkten und auch dort für einen vergnügten Flugspaß sorgen, wo man ansonsten eine Fluggenehmigung bräuchte. Flugfertig kann das Gewicht zwischen 4,7 und 8,2 Kilogramm variieren, je nachdem, wie man den DJI S900 ausstattet. Mit einem Spielraum von 4,9 Kilogramm dürfte der DJI S900 die meisten Kameras und Gimbals also tragen können.

DJI S900 Test – Hexacopter für Profifilmer -

Hohe Gimbal Kompatibilität

Wer möchte, kann den Hexacopter mit nahezu jeder Version des hauseigenen Zenmuse Gimbal Systems von DJI und Gimbals anderer Hersteller bestücken. Sowohl das GH3, GH4, als auch die Canon Z15 Ausgleichssysteme und die BMPCC Modelle können am S900 angebracht werden. Dies macht das Fluggerät vor allem für Profi-Filmer interessant.

Um die Sichtfreiheit der Kameras noch zu erweitern, hat DJI dem S900 ein hochklappbares Landegestell spendiert. Wie wir im DJI S900 Test festgestellt haben, führt dies nicht nur zu einer besseren Sicht für das Objektiv, sondern auch zu einem leicht ruhigeren Flugverhalten. Gleichzeitig ist die Gimbal Halterung sehr weit unten zu befestigen, da das Landegestellt im ausgefahrenen Zustand hier den dafür nötigen Spielraum bietet. Alles in allem eine sehr durchdachte Konstruktion, wodurch sich die Produktion von hochauflösenden und wertigen Fotos und Videos noch einmal deutlich vereinfacht. Gerade in Verbindung mit einem 360 Grad Gimbal, wie der Zenmuse Zxx Serie ein Traum.

Die Gimbal Halterung wurde mit Dämpfern am Chassis des S900 angebracht, sodass hochfrequente Vibrationen das Bild nicht allzu sehr beeinflussen können. Die Entkopplung sorgt für einwandfreie Luftaufnahmen.

Die Flugleistung

Mit einem 12000 mAh und mittlerer Zuladung lassen sich Flugzeiten bis zu 18 Minuten realisieren, was bei den Leistungen, die der  S900 liefert, schon ganz ordentlich ist. Mittlere Zuladung bedeutet in diesem Fall ca. 6,8 Kilogramm GESAMTMASSE. Gemessen wurde diese Zeit bei einer Flughöhe von 2 Metern und in schwebendem Zustand. Je nachdem, was man dem Hexacopter abverlangt, kann die Flugzeit auch gerne nur 8-10 Minuten betragen. DJI verwendet beim S900 auch weiterhin die hauseigenen ESCs in Kombination mit den sehr starken 4114 Motoren, die für den nötigen Aufschub sorgen. Im DJI S900 Test entpuppten sich die Gier Bewegungen als besonders spritzig, was durch die Anordnung der Arme erzielt wird. Sie neigen um 8 Grad nach oben und sind um 3 Grad angewinkelt. In unserem Test konnten wir so ein besonders stabiles Flugverhalten beobachten. Jeder Ausleger des Spreading Wings S900 erzeugt übrigens einen Schub von 2,5 Kilogramm.

Einfache Bedienung und schnelle Upgrades – Technische Raffinessen für mehr Sicherheit

Wer seinen S900 aufrüsten möchte, darf sich über eine leichte Handhabung freuen. Der Hersteller hat dem Hexacopter einige Raffinessen spendiert, die das Leben als Copter-Pilot sehr erleichtern. Der Hauptrahmen lässt sich an der oberen Seite sehr einfach öffnen. Dadurch lassen sich OSD Module und FPV Bauteile, wie zum Beispiel die DJI Lightbridge besonders einfach am S900 anbringen. Durch die neuen Schraubverbindungen und die hochwertigen Goldkontakte lösen sich Kabel auch unter extremen Bedingungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr, was für einen sicheren Flugbetrieb sorgt.

DJI stellt zahlreiche Informationen im folgenden Video zur Verfügung:

Unser Fazit im DJI S900 Test – Ein tolles Fluggerät mit netten Features

DJI hat mit dem Spreading Wings S900 einen Hexacopter auf den Markt gebracht, der es technisch und optisch in sich hat. Zwar steht das Gerät preislich ganz oben im Regal, doch dafür bekommt man als Pilot und Flug-Filmer auch eine Menge geboten. Die Geschwister S800 EVO uns S1000 dürfen sich auf jeden Fall warm anziehen.

Die leichte und trotzdem hochstabile Bauweise aus Carbon sorgt dafür, dass der Copter im S900 Test auch mal den einen oder anderen Stoß verzeihen konnte. Die Flugeigenschaften sind sehr stabil, da sich nichts biegt, wenn hohe Belastungen auftreten. Durch die extrem große Flexibilität im Zusammenhang mit den Gimbal Systemen, ist der Spreading Wings S900 der perfekte Partner für professionelle Flugaufnahmen.

Wer unter der magischen Grenze von 5 Kilogramm Aufstiegsgewicht bleiben will, schafft es bereits mit 4,7 Kilogramm, den Hexacopter in die Luft zu bekommen. In unserem DJI S900 Test haben wir diese Marke allerdings überschritten, denn wir hatten eine große Kamera mit an Bord. Die Aufnahmen, die wir damit erzielt haben, sind wirklich traumhaft.
Nach unserem Spreading Wings S900 Test können wir den Hexacopter jedem Piloten empfehlen, der eine absolut zuverlässige Drohne mit einer innovativen Technik sucht, die ausreichend Kraftreserven hat, um auch mit einer größeren Kamera schnelle und präzise Flugmanöver durchführen zu können. Die stabile Bauweise und die hohe Qualität von DJI machen diesen Copter zu einem Must Have. Wir sind begeistert und werden sicherlich noch so manche Runde mit dem  S900 drehen.

Bilder des S900

 

 

 

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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche

DJI Mavic 3 Mini Pro

Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:

Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi

Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.

Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.

Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.

Expresslieferung per Drohne

Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.

Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -

Drohnen als Unkrautvernichter

Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.

Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.

Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.

 

Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -
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