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DJI Matrice 100

DJI Matrice 100 -

DJI Matrice 100 – ein Quadrocopter für Entwickler! – Entwicklerfreundlich & mit Antikollisionssystem ausgestattet hat DJI einen neuen Copter auf den Markt gebracht, um den es schon lange Gerüchte gab: den DJI Matrice 100. Lange gab es hierzu keine offiziellen Infos, doch nun sind sogar 2 Videos zum neuen DJI Martrice online. In einem der Videos zeigt ein DJI Mitarbeiter, wie der neue Copter zusammengebaut wird und welche Komponenten beim High-End-System zum Einsatz gebracht werden.

Wer sich in der Vergangenheit mehr Freiheiten beim Aufbau eines DJI Copters wünschte, für den wird der neue Matrice 100 genau das Richtige sein, denn dieser ist speziell für Entwickler und Ingenieure ausgerichtet, die den Einsatzbereich über die SDK Plattform erweitern sollen. Neue Prozessoren, Sensoren und andere technische Neuheiten sollen neue Möglichkeiten und Einsatzbereiche bieten – somit ist der Matrice 100 eine reine Plattform für Innovationen. Auf http://dev.dji.com/en gibt es schon einige Einsatzbereiche als Fallbeispiel.

DJI Matrice 100 -

20 Minuten soll der DJI Matrice bei einem Payload von knapp über einem KG locker durchalten und bei Verwendung von zwei TB48D-Akkus soll die Flugzeit (ohne Nutzlast) sogar auf 40 Minuten aufgerundet werden. Ein zweites Batteriefach für einen zusätzlichen Lipo macht es möglich! Leider wird auch bei dem Matrice wieder auf eine neue LiPo Generation gesetzt. Schon wieder keine Kompatibilität mit z.B. dem DJI Inspire 1. Ein echtes Manko!

DJI Matrice 100 -

DJI Guidance: Antikollisions-System

Mit dem DJI Guidance ist das erste, frei im Handel erhältliche, Anti-Kollisionssystem für Copter auf dem Markt, welches durch verschiedene Sensoren Fremdobjekte erkennt und so Kollisionen vermeiden soll. Klingt super finden wir und kann eine echte Bereicherung für viele Einsatzgebiete sein. Bekannt ist das System ja bereits aus dem Inspire1 und dem neuen DJI Phantom 3 – allerdings in abgespeckter Version ausgerichtet auf den Boden. Da funktioniert es aber bei beiden Coptern hervorragend. Übrigens: Guidance kann nicht nur beim neuen DJI Matrice 100 verwendet werden, sondern an allen Multikoptern, die über USB- oder UART-Ports verfügen.

DJI Matrice 100 -

Der neue DJI Copter wurde bereits vorab von einem Betatester-Team in Shanghai getestet und kurzerhand eine „Politesse“ aus dem DJI Matrice 100 gemacht. Falschparker wurden erkannt und auch gleich abgefilmt, dazu wurden vorab Flächen vordefiniert, die nicht als Parkplätze ausgewiesen waren. Der Copter erkannte somit jeden Falschparker direkt. Vielleicht gibt es somit bald den „beliebten“ Job der Knöllchenschreiber nicht mehr, weil dieser durch einen Copter ersetzt wird – wobei dieser ja auch bedient werden muss – der Job wird also nur fortschrittlicher! Wenn ich also als Politesse nur noch fliegen muss? … Lassen wir das 🙂

Zwei parallele CAN-Ports zum Anschluss von DJI Geräten, einschließlich dem Guidance-System bringt der DJI Matrice 100 mit. Zudem findet man noch zwei parallele UART-Ports für den Anschluss sämtlicher Dritt-Komponenten die später den gewerblichen Einsatz bereichern sollen.

 

Weitere Neuigkeiten rund um den DJI Matrice 100

Der Neue von DJI soll nicht nur mit dem neuen Guidance-System laufen, sondern auch mit sämtlichen DJI Zubehör kompatibel sein. So z.B. mit dem DJI X3-Gimbal samt Kamera vom Inspire1. Noch mehr Raum für Entwickler gibt die neue Flugsteuerung N1, die die bekannte A2-Flugsteuerung auch bei anderen Modellen in Zukunft ersetzen könnte. Hier werden wir wohl relativ zügig schon eine neue boxed Version für alle Copter finden.  Übrigens: Die N1 ist eine Kombination aus Flugsteuerung mit vielen Komponenten und der Zuverlässigkeit der A2 in Kombination mit der DJI Lightbridge – eine Art digitales FPV System mit HD Liveview auf Smartphones und Tablets, Telemetrie und vielen, tollen Features. Die Reichweite reicht bis zu 2km!

DJI Matrice 100 -

Eine weitere „Neuheit“ ist DJI SDK, eine Entwicklungs-APP die es erlaubt eigene Apps zu entwickeln. So können z.B. OSD- und Telemetrie Daten oder auch Live-Ansichten via FPV selbst entwickelt werden. SDK wurde parallel mit dem Inspire1 vorgestellt, macht aber jetzt mit dem Matrice 100 erst so richtig Sinn.

Aussichten auf ein neues FLAME WHEEL?

Betrachtet man nun den Matrice 100 ein wenig genauer, finden wir einige Möglichkeiten für ein neues Flame Wheel. Lange warten wir schon auf einen Nachfolger der F-Series aber bisher kam nichts. Ob DJI überhaupt noch einen Bausatz anbietet und ob es mit der Naza weitergeht, bleibt ebenfalls abzuwarten. Allerdings finden wir einige Möglichkeiten, die in dem Entwickler Copter auf ein neues Flame Wheel hindeuten könnten.  Die Größe passt, der Rahmen ist „innovativ“ ausgestattet und sehr kompakt. Wenn wir uns mal die Bedürfnisse der jetzigen Flame Wheel Nutzer so anschauen, könnte es bald ein Matrice Frame geben. Mit dem kleinen Turm für 3rd-Party Komponenten, wie FPV, Gimbal Controller und Co. Dazu integrierte Beleuchtung und Stromversorgung on Board. Besonders cool ist auch die Möglichkeit der Ausleger-Verstellung. So lassen sich die Ausleger nun mit einem 3Grad Tilt versehen, was den Rahmen deutlich „sportlicher und direkter“ gieren lässt.

DJI Matrice 100 -

 

Jetzt schon vorbestellen

Für alle, die den neuen DJI Matrice 100 unbedingt haben wollen: Bei globeflight & DJI könnt ihr den „Neuen“ jetzt schon vorbestellen, damit ihr garantiert die ersten seid, die beliefert werden. Rund um den 26. Juni 2015 soll er lieferbar sein! Der DJI Matrice 100 (ready to fly) kostet 3.599 € und das dazugehörige DJI Guidance (Antikollisions-System) nochmal 1.099 €.
Die neuen Akkus bekommt Ihr für 199 € für den TB47D und 229€ für den TB48D.

Update September 2021: Der DJI Matrice 100 ist zur Zeit nicht verfügbar. Als gute Alternative die etwas günstiger zu bekommen ist, kann ich die DJI Mavic 2 Pro Drohne empfehlen. Auch dieses gibt es in verschiedenen Stilen und Konfigurationen. Wer den Vorgänger kennt, kann sich bei der Mavic 2 Pro auf einige verbesserte Details, wie die viermal größere aktive Sensorfläche, freuen.

DJI Mavic 2 Pro Drohne
Gute Drohne, die mit der Hasselblad L1D-20c Kamera ausgestattet ist

 

Aufbau Anleitung schon als Video

 

Technische Daten des Matrice 100

Matrice100 Abmessungen 650 Millimeter
Gewicht mit TB47D-Batterie 2355 Gramm
Maximales Abfluggewicht 3400 Gramm
Expansion Bay 45 Gramm
Batteriefach 160 Gramm
Zenmuse x3-Gimbal + Kamera 247 Gramm
Performance Schwebegenauigkeit (P-Mode) Vertical: 0.5 m, Horizontal: 2.5 m
Max. Tilt-Winkel 35°
Aufstiegsgeschwindigkeit 5 m/s
Abstiegsgeschwindigkeit 4 m/s
Windresistenz 10 m/s
Max. Geschwindigkeit 22 m/s (ATTI ohne Payload), 17 m/s (GPS ohne Payload, ohne Wind)
Schwebe-Zeit (mit TB47D-Batterie) Ohne Payload: 22 min; 500g Payload: 17 min
Schwebe-Zeit (mit TB48D-Batterie) Ohne Payload: 28 min; 500g Payload: 20 min
Schwebe-Zeit (mit zwei TB47D-Batterien) Ohne Payload: 33 min
Schwebe-Zeit (mit zwei TB48D-Batterien) Ohne Payload: 40 min
Schwebe-Zeit (mit TB47D-Batterien und Zenmuse X3) Ohne Payload: 19 min
Schwebe-Zeit (mit TB47D Batterie und Zenmuse X3) Ohne Payload: 23 min
Motoren /ESC Motoren DJI 3510
Propeller DJI 1345s
ESCs DJI E SERIES 620D
Flugsteuerung Modell N1 – Lightbridge eingebaut
Fernsteuerung
Betriebs-Frequzenz 5.725~5.825 GHz922.7MHz~927.7 MHz (Japan)2.400~2.483 GHz (Lightbridge)
Reichweite / Distanz 2 Kilometer
EIRP 10dBm@900M13dBm@5.8G20dBm@2.4G
Video Output USB, Mini-HDMI
Power Supply Built-in battery
Charger DJI approved charger
Dual Mode möglich? Master-and-Slave control
Output 9 W
Battery 6000 mAh LiPo 2S

 

DJI Matrice 100 -

Bilder Galerie des Matrice 100

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Wohin steuert die Drohne? – 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche

DJI Mavic 3 Mini Pro

Schon heute werden Drohnen in vielen Bereichen und für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Aber ihr Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Das unbemannte „Lufttaxi“ als Privatjet für jedermann, autonome Drohnen im Zustelldienst oder die Laserdrohne im Einsatz gegen Unkraut in der Landwirtschaft klingen nach Science-Fiction? Dabei ist all das bereits zum Greifen nah. Denn mit Hochdruck wird an neuen Einsatzmöglichkeiten für Drohnen geforscht und gearbeitet. Ein paar besonders spannende stellen wir hier vor:

Unterwegs mit dem autonomen Flugtaxi

Wer heute individuell mit dem Flugzeug reisen möchte, benötigt dafür einen Privatjet – natürlich mit einem Piloten. Für die meisten Menschen ist das zu teuer und zu aufwendig, um mal eben von A nach B zu kommen. Sind vielleicht Drohnenflüge für Personenbeförderung eine Alternative zu Privatjets? In gewisser Weise schon.

Weltweit arbeiten Forscher und Unternehmen bereits an der Entwicklung unbemannter Flugsysteme für die Personenbeförderung. Und einige dieser Systeme sind so gut wie einsatzfähig.

Sie sollen allerdings eine etwas andere Funktion erfüllen als heutige Privatjets. Statt eine luxuriöse, individuelle Reisemöglichkeit zu bieten, sollten sie vielmehr die Mobilität im Alltag verbessern. Verstopfte Straßen sind schon heute ein Problem in vielen Großstädten. Vor allem dort sollen die Drohnen in Zukunft als „Flugtaxis“ Abhilfe schaffen. Schnelle Transfers innerhalb von und zwischen Städten sind das voraussichtliche Einsatzgebiet. Anders als Flugzeuge benötigen Drohnen dabei keine großen Flugplätze für ihre Starts und Landungen. Die klassische Flugreise auf längeren Strecken im Jet ersetzen sie erst mal nicht – aber auch das könnte noch kommen.

Expresslieferung per Drohne

Auch hieran wird bereits fleißig gearbeitet. Drohnen sollen immer mehr Transport- und Lieferaufgaben übernehmen. Interessant ist das natürlich besonders für Zustell- und Lieferdienste. Dort, wo der Paketbote schlecht hinkommt – also etwa auf Inseln oder Berge – könnte die Drohne schnell und unkompliziert einspringen.

Auch große, schwere Lasten von mehreren hundert Kilogramm sollen zukünftig von Schwerlast-Drohnen transportiert werden. Expresslieferungen per Drohnen könnten in Zukunft sogar lebensrettend sein, wenn sie im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Dort könnten sie beispielsweise dringend benötigte Medikamente in Katastrophengebiete bringen oder medizinische Proben zeitnah in Laboren abliefern.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -

Drohnen als Unkrautvernichter

Für die Landwirtschaft sind Drohnen ebenfalls interessant. Hier sollen sie vorwiegend für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Aktuell werden vielerorts bereits Wärmebild-Drohnen eingesetzt, um vor Ernteeinsätzen Rehkitze aufzuspüren. Sie fallen sonst häufig dem Mähdrescher zum Opfer.

Aber Drohnen für die Landwirtschaft sollen in Zukunft noch speziellere Aufgaben übernehmen. Geforscht wird etwa an Systemen, die autonom Anbauflächen auf Schädlinge, Unkräuter, Nährstoff- oder Wassermangel überprüfen. Diese Probleme sollen sie dann punktgenau und bedarfsgerecht beseitigen, indem beispielsweise Unkräuter direkt per Laser entfernt werden. So soll zukünftig Wasser gespart und der Pestizideinsatz minimiert werden.

Auch in der Tierhaltung haben Drohnen Potenzial. In Neuseeland sind entsprechende Modelle bereits als fliegende „Hütehunde“ auf Schaffarmen im Einsatz. Hierzulande könnten sie helfen, Tierbestände vor Wölfen zu schützen. Dabei sollen sogenannte „Pfefferspray-Drohnen“ zum Einsatz kommen.

 

Die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft und das sind nur einige wenige Beispielsweise dafür. In einigen Fällen, etwa beim Thema „Flugtaxi“, sind es zurzeit vor allem noch Sicherheitsbedenken und Vorschriften, die die Entwicklung bremsen. Technisch jedoch ist vieles bereits umsetzbar.

Wohin steuert die Drohne? - 3 spannende zukünftige Einsatzbereiche -
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