Connect with us

FPV

Black Pearl 7″ Monitor Test – 5,8 GHz Diversity

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

Hallo allerseits! Ich hoffe, Ihr habt die Feiertage und den Jahreswechsel gut überstanden. Ich habe die  Zeit genutzt und mir ein paar neue Produkte vorgenommen um Euch auf dem Laufenden zu halten. Heut fangen wir direkt mal mit dem neuen  7″-Monitor mit eingebautem 5,8 GHz Diversity-Empfangssystem namens  BLACK PEARL von Globe Flight an! Und damit starten wir auch in meine persönliche, neue Ära – das FPV Fliegen mit dem Quadrocopter! 

Die Daten des Black Pearl FPV Monitor klingen im ersten Moment sehr vielversprechend. Eine Auflösung von 1024×600 Pixeln, eine Lichtstärke von 300cd/m2 und natürlich der integrierte 2x 5,8 GHz Empfänger mit Diversity Empfänger haben sofort meine Aufmerksamkeit! Fangen wir also direkt mal mit dem Unboxing – unserem ersten HandsOn an, bevor es an den Test geht. Der Black Pearl kommt gut verpackt in dieser kleinen, schönen Schachtel daher und ist ausgestattet mit einer Sonnenblende, den beiden Stabantennen für die 2 Empfänger und ausreichend Kabeln.

 

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

Black Pearl Diversity FPV Monitor in 7″

 

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

FPV Monitor in 7″ mit 5,8 GHz Diversity Empfänger

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

Kabel und Antennen vom Black Pearl von Globe Flight

 

Mein erster Eindruck nach dem Unboxing. Sieht wirklich sehr gut verarbeitet aus, hat ein gewisses Eigengewicht (350 Gramm), was mir persönlich immer sehr wichtig ist, da es sich einfach wertiger anfühlt und für mich ein Highlight – ein ordentliches, stabiles Stativ Gewinde! Mit seinen 350 Gramm und der schlanken Bauform ist er allerdings eher ein Leichtgewicht in der Klasse der 7″ Monitore und somit perfekt geeignet zur Montage direkt auf der Funke!

Die Oberfläche des Bildschirms ist mattiert und verhindert so störende Lichreflexionen. Dank des 300cd/m2 Displays sollte auch ein Ablesen bei Sonneneinstrahlung gut möglich sein. Später merken wir dann das durch zusätzliche Einstellungen (Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Schärfe, Rauschverhalten) die Ablesbarkeit noch weiter verbessert werden kann.

Der Aufbau des FPV Monitors ist simpel und einfach. Ihr entfernt einfach die 2 roten Kappen am oberen Rand des Monitors, schraubt die zwei Antennen an die Gewinde der 5,8 GHz Diversity Empfänger, baut die Sonnenblende dran (3 teilig – einfach nur gesteckt und hält sehr gut) und bestückt Euren Black Pearl einfach mit einem LiPo. Die Stromversorgung ist auch ein kleines Highlight, da Ihr von 7 – 28 V einfach alles dranhängen könnt! 2S Lipo, 3S Lipo – alles kein Problem. So  solltet Ihr also immer genug Saft dabei haben 😉 Ich habe mich für den 2S LiPo von FatShark entschieden, da dieser ein festes Case und den richtigen Klinken-Anschluss für den FPV Monitor hat! Also einfach einstöpseln und schauen.  Ein passendes Ladekabel ist beim Fat Shark Akku übrigens dabei! Den LiPo habe ich mir mit KLETT auf der Rückseite des Monitors befestigt. Auf den Bildern baumelt er noch lose runter, das ist mittlerweile anders 😉 Hier noch ein Bild vom LiPo:

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

FatShark Akku für den FPV Monitor Black Pearl

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

So sieht die montierte Sonnenblende aus

 

Kommen wir jetzt zur Rückseite des Black Pearl! Was sofort auffällt: Der Monitor hat ein integriertes Akkufach. Moment – Akkufach? Warum dann den FatShark Akku extra kaufen? Auf Nachfrage bei GlobeFlight sind die flachen Akkus für die Rückseite noch in Arbeit und werden in Kürze auch verfügbar sein! Mein Tipp : Sobald verfügbar direkt mitbestellen, denn so fällt die komplette Verkabelung und Befestigung des extra Akkus flach! Ein riesengroßer Vorteil des Black Pearl! Hoffentlich lässt der Akku nicht zu lange auf sich warten.  Die Anschlüsse am BlackPearl sind üppig! So gibt es auf der rechten Seite neben dem Stromeingang einen separaten Strom-Ausgang für zusätzliche Geräte mit einer Ausgangsspannung = Eingangsspannung. Also hängt Ihr 3S dran, so kommen hier mit 1A auch 3S wieder raus!

Auf der gegenüberliegenden Seite findet Ihr nun die Videoaus- und Eingänge. Der FPV Monitor verfügt über 3 Videoausgänge und 2 Videoeingänge (Composite und HDMI). Auf folgendem Bild seht Ihr neben den Anschlüssen auch noch die Lautsprecher und den Deckel des oben beschriebenen Akku Fachs.

 

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

Die Anschlüsse des 7″ FPV Monitors

Test des Black Pearl 7″ FPV Monitors von Globe Flight

Alles in Allem hält der Black Pearl 7″ Monitor rein  von der Ausstattung und der Haptik schon mal meine Erwartungen! Jetzt geht es aber an den Test des Monitors! Den größten Vorteil und das eigentliche Highlight habe ich ja bisher kaum erwähnt! Die 2 eingebauten 5,8 GHz Empfänger mit Diversity System!  Also Akku ran und anschmeißen! Gesagt, getan. Halten wir also den Power Knopf kurze Zeit gedrückt, erscheint das Globe Flight Logo und kurze Zeit später ein Rauschen – KEIN BLUESCREEN!! KEIN ABSCHALTEN! Ok, das war für mich der wohl wichtigste Punkt! Nichts ist schlimmer, als wenn bei Empfangsabbruch beim Fliegen das Bild in den Bluescreen Mode springt – bzw. das Bild schwarz wird und „neu startet“.  Ok, läuft alles – also wird jetzt noch schnell die GoPRO verkabelt. Als 5,8 GHz Sender habe ich mich für den ImmersionRC 25mw Sender entschieden. (25mw ist die maximale Sendeleistung, die in DE zugelassen ist). Warum die Wahl zum ImmersionRC Sender? Ganz einfach – Das Teil ist genial und kompatibel mit ALLEN Spannungen , die wir eh an Board haben! (7-25 V DC) So konnte ich beim DJI Phantom einfach an das Boardnetz gehen und mir dort den anliegenden Strom wegholen! Da braucht es keine Umwandler oder sonstigen SchnickSchnack. Einfach ran und gut ist! Noch das GOPRO LiveOut Kabel angeschlossen und schon habe ich eine Verbindung.

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

Startbildschirm

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

Keine Bluescreen Probleme am Black Pearl

 

 

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

ImmersionRC 5,8 GHz Sender mit 25mw

 

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

GoPro 3 verkabelt mit ImmersionRC Sender für FPV

 

Sofort nach dem Einschalten der GoPro war das Live-Bild auch schon zu sehen. Nun habe ich ein wenig an den Werten des Monitors gespielt und das Bild war gut eingestellt. Der Monitor gibt die Farben extrem genau wieder, die Schärfe und Helligkeit sind sehr angenehm! Es kommt natürlich nicht an die Original Aufnahme der GoPRO mit FULLHD ran, aber dank der 1024 Bildpunkte habe ich ein sehr scharfes, detailgetreues Bild aus der Luft!! Kein Vergleich mit den eBay Monitoren, die ich bislang im Einsatz bei meinen RC Cars hatte!  Der einzige Knackpunkt, den wohl jeder Montior unter 500 EUR bietet, ist der Abstrahlwinkel. Ich muss mir den Monitor schon recht genau ausrichten um keine verfälschte Bildwiedergabe in Farbe und Kontrast zu sehen. Aber wie gesagt, kenn ich ausschließlich von Monitoren in der Preisklasse. Bessere Panels kosten gleich über 500 EUR. Ist ähnlich vergleichbar mit PC Monitoren. Schaue ich von oben / unten oder den Seiten auf das Bild, stimmen die Farben nicht.

 

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -

 

Die Übertragung funktioniert tadellos, das Diversity arbeitet prima! Über die Kanäle kann ich die 2 Empfänger separat durchschalten, was aber keinen Sinn macht. Im Mode1 habe ich den gewünschten Diversity Kanal, der mir immer das beste Bild liefert. An den kleinen blauen LEDs unterhalb der Antennen sehe ich, dass das verbaute Diversity System stark arbeitet.

 

Das Hopping der beiden Kanäle ist schon heftig – hätte ich ohne den zweiten Empfänger echt so viel mehr Bildausfälle? Ja, denn das Diversity System, für die die es noch nicht kennen, bietet Euch einen großen Vorteil gegenüber einfachen Systemen: Das Diversity ermöglicht es Euch mehr als einen Empfänger und somit auch mehr als eine Antenne zu verwenden. So kann dieses System frei zwischen den Empfängern wechseln und sich für den Empfänger mit dem besten Bild und der besten Signalstärke entscheiden! Wichtig ist, dass Ihr die Antennen aber unterschiedlich ausrichtet – also z.B. eine nach rechts und eine nach links! Je nachdem wie ihr fliegt habt Ihr auf der rechts- oder links- ausgerichteten Antenne den besseren Empfang. Das System entscheidet alleine . Beim Black Pearl habe ich das Hopping zwischen den beiden Empfängern bisher nicht wahrgenommen. Es funktioniert super schnell! Viel wichtiger ist aber im Falle eines Bildausfalles das schnelle Wiederkommen des Bilder – die meisten Monitore springen hier dann in einen Bluescreen und es dauert eine Zeit bis das Bild wieder da ist. Das macht dieser FPV Monitor nicht! Er rauscht zwar immer wieder bei Empfangsproblemen, aber das Bild ist ruck zuck wieder da ohne Ausfälle.

 

LEIDER kann ich Euch noch kein Video von dem System zeigen, da das Wetter im Moment keinen Flug zulässt! Dies hole ich aber schnellstens nach! 

Fazit:

Verarbeitung und Bild sind TOP – Zur Sendeleistung kann ich noch kein richtiges Feedback geben, da das Wetter noch keinen Reichweiten Test zugelassen hat.  Preis ist nicht günstig aber absolut OK dank des Diversity Systems! Bitte bedenkt bei dem Preis, dass Ihr alles in einem System habt und sobald der Akku auf dem Markt ist, nicht ein Kabel an der Ground Station seht! Für mich ein echtes Highlight!  Das FPV System wie es bei mir im Einsatz ist und bleibt, ist für Anfänger und Fortgeschrittene besonders gut geeignet, da wirklich nichts gefrickelt oder gebastelt werden muss. Hier kann man wirklich von einem genialen Plug and Play System sprechen!  Es gibt Systeme, mit denen ein  Anfänger niemals klarkommen würde, hiermit definitiv! TOP TEIL!  Ein Manko ist für mich der Einblick-Winkel und das dadurch schlechte Bild. Wenn die Hersteller dies bei günstigeren Monitoren mal schaffen, wäre es ein Hit! Es muss ja nicht gleich ein IPS Panel sein.

Weiterführende Links: 

zum Shop von Globe Flight

Was ist Diversity?

Hier noch die wichtigsten Merkmale des BlackPearl FPV Monitors von GlobeFlight

Black Pearl 7" Monitor Test - 5,8 GHz Diversity -
  • Auflösung: 1024×600
  • Lichsttärke: 300cd/m²
  • Kontrast 700:1
  • 2x 5,8GHz Empfänger mit Diversity-System
  • Integriertes Akkufach
  • 3x Videoausgang
  • 2x Videoeingang (Composite und HDMI)
  • 1/4″ Stativanschluss
  • Stromausgang für zusätzliche Geräte (max. 1A, Ausgangsspannung = Eingangsspannung)
  • Stromversorgung 7-28V (z.B. 3S Lipo)
  • Zoom-Funktion
  • Kein Bluescreen! Ideal zum FPV-Fliegen geeignet
Advertisement

DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
Continue Reading

Trending