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TBS Vendetta – RTF FPV Racer im Test

TBS Vendetta - RTF FPV Racer im Test - team blacksheep, tbs

TBS Vendetta – der von den FPV Pionieren Team Blacksheep rund um Raphael Pirker entwickelte Ready-to-fly FPV Racer bietet TOP Komponenten, geile Optik und ein innovatives Rahmenkonzept. In unserem Test schlägt er sich bislang extrem gut. Ein echter und wettbewerbsfähiger Racer out of the box. 

TBS Vendetta - RTF FPV Racer im Test - team blacksheep, tbs

Allgemeines zum Vendetta

Ein komplettes Carbon Monocoque, Schnellwechselsystem für die Arme, lötfreies reparieren – ein ready to fly FPV Racer der 240er Klasse – ausgelegt für 5″ Props. Das ist der TBS Vendetta. Und ja, er sieht einfach nur sexy aus. Das komplette Monocoque wurde gewichtsoptimiert und bietet eine Fülle von Features. Neben der markanten Optik ist aber wohl das Quick Release System des Vendetta das Haupt Feature. In nur wenigen Handgriffen lassen sich Arme und die gesamte Elektronik vom Rahmen entfernen. Die Arme selbst werden auf der Unterseite mit 4 Schrauben vom Monocoque abgeschraubt. Die gesamte Elektronik der Motoren ist mit einem MT30 Stecker gesteckt. Einfach die Arme nach unten abziehen, und gegen ein neues Set tauschen – der entscheidende Vorteil gerade im Rennen. Schnell repariert und weiter geht es. Alternativ lässt sich auf einem zweiten Set Arme auch einfach eine neue Motorkombi mitsamt Props tauschen. Und das in wenigen Minuten. Und genauso einfach kommt man beim Vendetta an die gesamte Elektronik. Sind die Arme einmal abgeschraubt, werden vorn neben der Kamera die 2 Schrauben gelöst und der Elektronik – Schlitten kann nach vorne rausgezogen werden. Hier ist der gesamte Aufbau montiert. TBS ZeroZero Kamera, TBS Powercube – bestehend aus Colibri FC und den 4 ESCs  (6S tauglich!) sowie der TBS Unify Pro Videosender mitsamt TBS CORE PRO OSD. Selbst ein kleiner Empfänger, wie der TBS Crossfire Micro RX hat noch Platz im Schlitten. Und das Beste – alle Komponenten sind lötfrei auszutauschen. Alles ist modular und gesteckt aufgebaut. Das Setup lässt sich komplett ohne PC oder MAC erledigen. Die gesamte Konfiguration kann per OSD über die Videobrille erledigt werden.  Nun schauen wir uns aber mal den TBS Vendetta richtig an und fliegen ihn für Euch.

TBS Vendetta - RTF FPV Racer im Test - team blacksheep, tbs

 

Specs zusammengefasst

  • – Carbon Monocoque
  • – Herausziebarer Schlitten der die Elektronik enthält
  • – Steckbare Motorträgerarme aus Carbon
  • – frei wählbarer Camerawinkel bis zu 45°
  • – TBS Colibri Flugsteuerung mit Cleanflight
  • – TBS Powercube – 6s tauglich!
  • – TBS Unify Pro Vtx
  • – TBS Triumph Antenne
  • – TBS ZeroZero FPV Kamera
  • – Cobra 2204/2300 kv Motoren
  • – HQ 5×4 Dreiblatt Propeller
  • – 10 sehr helle RGB LEDs
  • – Einfache GoPro und Mobius Halterung inkl.

Unboxing

Vorab muss ich sagen, ich habe den Vendetta aufgrund von Lieferzeiten gebraucht gekauft. Vielen Dank an der Stelle an Dirk von flyduino.net . Daher habe ich keine Bilder oder ein Video vom Unboxing gemacht. Aber ist doch Schnurz. Das Ergebnis zählt. Denn der TBS Vendetta kommt fast komplett aufgebaut in ner kleinen Schachtel. Im Lieferumfang ist alles, bis auf Funke, Empfänger und Akku enthalten. Die Arme kommen demontiert aber mit installierten Motoren und das gesamte Monocoque ist ebenfalls vormontiert. Zusätzlich gibt es noch 3 Straps – 2 für den Akku und 1 großes Strap für die Action Cam. 2 Halterungen für die GoPro z.B. sind mit dabei in unterschiedlichen Winkeln. Super gelöst : Die Halterungen sind aus Schaumstoff und wiegen gerade mal NICHTS, halten die Cam mit dem Strap aber bombenfest.  Beim Unboxing war ich von der Verarbeitung – gerade vom Monocoque sehr überrascht. Mensch sieht das gut aus! Zu schade zum crashen 😉  Mit dabei sind 2 Sätze HQ 5×4 Dreiblatt Pops in Grün, die TBS Triumph Antenne und ein paar TBS Sticker. Viel mehr gibt es zum Unboxing schon gar nicht zu sagen. Fangen wir lieber mit dem Test an.

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Das Carbon Monocoque des TBS Vendetta

Test des TBS Vendetta

Da ich den Vendetta nun also schon montiert bekommen habe, musste ich natürlich erst einmal alles auseinandernehmen. Ich bin ja neugierig. Die Arme sind  – nachdem die Abdeckplatte der Arme einmal weg ist, mit 4 Schrauben im Monocoque verschraubt. Sind diese gelöst, lässt sich der gesamte Arm einfach abstecken. Hierzu setzt TBS auf einen MT30 Stecker. Kannte ich bis dato gar nicht und in zukünftigen Eigenbauten werden die sicher auch zum Einsatz kommen. Sehr cool gelöst. Nachdem die Arme ab sind – dauert keine 2 Minuten – löse ich die 2 Schrauben der Abdeckkappe an der Vorderseite bei der Kamera. Nun lässt sich die gesamte Elektronik tatsächlich sehr leicht aus dem Monocoque herausziehen. Alles ist sauber verarbeitet, und gut verbaut. Die einzelnen Module lassen sich so wie es aussieht, sehr gut tauschen. Der verbaute Crossfire Micro Receiver sitzt unter dem Unify Pro Vtx und dem Core Pro OSD. Platz für einen FRSKY Receiver oder einen Spektrum Satelliten ist ebenfalls vorhanden. Allerdings wird der Spektrum Satellit vermutlich aus dem Gehäuse genommen werden, um Platz im Rahmen zu finden. Viel Platz ist da nämlich nicht. Für die Antennen gibt es am Gehäuse des Vendetta 2 sinnvolle Aussparungen – direkt neben dem XT60 Stecker für den Akku. Dort lassen sich z.B. die Antennenröhren schön V- förmig aus dem Gehäuse leiten. Einen Punkt habe ich noch nicht angesprochen – die Motoren. Hier setzt TBS auf die bekannten COBRA 2204 2300KV Motoren. Ich selbst fliege die Motoren aber mit 1960KV auf meinem ZMR250 und freue mich schon auf den Test der 2300er KV.  Nachdem ich mir nun den gesamten Aufbau angeschaut habe kann ich sagen – die Verarbeitung und das gesamte Konzept des Vendetta ist genial! 5 von 5 Sternen! Bevor ich den Racer nun aber wieder zusammenbaue, muss ich mal ein Problem ansprechen.

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MT 30 Stecker Quick Release System beim TBS Vendetta

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Schlitten wir einfach rausgeschoben

ZeroZero Kamera – ein Problem?

Da ich einen Vendetta aus dem ersten Batch bekommen habe, machen mir die Rufe aus diversen Facebook Gruppen Sorge. Die ZeroZero Kamera ist Müll – so sagen es die Piloten. Ok, ein wenig recherchiert und einige Videos später war ich schon irritiert, wie schlecht die Kamera abschneidet. Trappy von TBS  hat jedoch schnell reagiert und einen FIX per Videoanleitung hochgeladen. Denn es müssen lediglich ein paar Einstellungen im OSD der Kamera erledigt werden. Allerdings ist dazu ein Kabel nötig, was ich nicht hier liegen hatte. Das OSD Kabel der HS1177 ist benötigt. Aus dem Grund ist nun erst einmal ne HS1177 im Vendetta verbaut – die TBS ZeroZero wird später in einem eigenen Bericht getestet. Denn mit den korrekten  Einstellungen ist die Kamera richtig gut! Das kann ich jetzt schon mal sagen.  Und seit dem 2. Batch des Vendetta ist das Problem auch behoben.

TBS Powercube

Das Herzstück des Vendetta ist der TBS Powercube. Ein stacked Kombination aus FC , 4 ESCs und PDB. Bei der FC (FlightController) setzt TBS auf COLIBRI und einem schnellen F3 Board. Was ist der Unterschied zwischen F1 und F3 bei den FCs? F3 ist einfach die Weiterentwicklung des Chipsatzes inklusive mehr Prozessorleistung und Speicher. Ähnlich wies man es von Computern gewohnt ist. Dabei kann das F3 Board einfach schneller und noch präziser reagieren. Eben wie bei einem neuen Rechner. Die Folge sind noch niedrigere Looptimes. Und aus Erfahrung kann ich sagen, der Unterschied im Flug ist deutlich spürbar. Die F3 FCs locken dermaßen präzise ein und reagieren auf Steuerbefehle extrem gut. Bei den 4 ESCs setzt TBS auf reichlich Power . Bis zu 6S LiPos halten die „Bulletproof“ 30A/50A Burst ESCs aus. Und sollte doch mal einer kaputt gehen, so lässt sich jeder Regler einzeln tauschen.

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TBS Powercube und das Core Pro

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Setup und Erstflug

Kommen wir nun aber zum interessanten Part – dem Fliegen! Und da freue ich mich ganz besonders drauf. Auch wenn ich bei der Optik Angst vor jedem Crash habe – der Vendetta sieht einfach zu gut aus. Die Verarbeitung des Monocoque ist durch die CNC gefrästen Cuts und den abgerundeten Ecken einfach großartig. Die matte Carbon Optik rundet das Design ab. Nun aber ab zum Start. Um den Vendetta zu konfigurieren, benötigt Ihr weder PC noch sonst ein Tool. Einfach übers OSD kann der Copter über die Videobrille oder den FPV Monitor mit Hilfe der Fernsteuerung konfiguriert werden. Das dauert keine 5 Minuten. An den Rates und Pids würde ich am Anfang noch gar nichts verstellen – einfach das Standard Setup fliegen und Spaß haben. Denn eingestellt ist der Vendetta von Werk aus. An das Tunen und optimieren kann es nachher dann schon gehen. Aber er fliegt wirklich Out of the box schon sehr gut. Der Unify Pro Videosender lässt sich ebenfalls über das OSD einstellen. Wer möchte, kann die Sendeleistung auf bis zu 800mw hochschrauben – aber das machen wir in DE NATÜRLICH nicht und bleiben bei den hier erlaubten 25mw. Auch die Kanalwahl des Vtx lässt sich mittels OSD einstellen. Standardmäßig kommt der Vendetta im BOSCAM Band. Ein kleines Problem für Nutzer mit Standardmodulen in einer FatShark z.B. Ich fliege im Moment auch ein Standard Modul in meiner Dominator und kam über meinen ImmersionRC DUO Empfänger ins OSD. Schnell den Sender auf das F Band gestellt und schon konnte ich auch nur mit Brille fliegen. Werde mir da aber noch ein anderes Modul zulegen. P.S. solltet Ihr im Immersionrc DUO das Band NICHT wechseln können, so haltet beim anstöpseln an den LiPo einfach für ein paar Sekunden beide Knöpfe gedrückt. Schon sind alle Kanäle freigeschaltet und Ihr könnt aber den „Band“ Taster das Frequenzband wählen.

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Eine Besonderheit des 40ch fähigem Unify Pro ist der sogenannte „sanfte Start“ des Senders. Beim Einschalten des Copters fährt der Videosender erst langsam auf die eingestellte mw Stärke und stört so keine anderen Piloten auf dem Flugfeld.

Nun aber zurück zum Start. Das OSD führt uns beim ersten Start geziehlt durch das Menu und lässt uns alle Parameter so einstellen, wie wir es benötigen. Das ist auch in wenigen Augenblicken erledigt und ab geht es in die Luft. Mein erster Flug war dann aber ohne Brille – einfach mal vor mir her schweben. Und das macht er natürlich großartig. Alle Befehle werden korrekt umgesetzt – also los. Brille auf – Lassen wir den Spaß beginnen. Und wie er fliegt, seht Ihr in meinem kurzen OnBoard Vid – aufgenommen mit der GoPro 4:

Power satt, richtig schön schnell und super präzise. Die Stock Einstellungen sind schon wirklich SEHR GUT! Aber da ich den AirMode von Boris B Betaflight vermisse, kam natürlich gleich die aktuelle BETAFLIGHT drauf 😉 Auch das ging kinderleicht über Cleanflight am Rechner dann natürlich. OSD und alle anderen Features bleiben Euch dabei erhalten. Als nächstes werde ich mich mal mit dem PID Tuning beschäftigen. Ich glaube da geht noch einiges mehr mit dem TBS Vendetta.

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Stabilität?

Auch das liest man vemehrt – es brechen Arme. Natürlich brechen Arme – wenn ich damit nur genug Scheiss baue, bricht auch das Monocoque. Aber die Aufschreie im Netz wurden lauter und die Bilder gebrochener Arme immer mehr. Hat mir schon ein wenig Sorge gemacht bei meinen ersten Flügen. Doch ich muss sagen – ich habe den Vendetta jetzt schon einige Male derbe abgeschossen und NICHTS ist kaputt gegangen. Hoffen wir, das es so bleibt. Aber ich werde in ein paar Wochen nochmal ein Update schreiben, wie sich mein Vendetta so verhalten hat. Bis jetzt kann ich nur wirklich sagen – der Copter macht MEGA SPAß und sieht gut aus. An der Stabilität der Arme kann ICH nun bislang keinen Mangel feststellen.

Was überhaupt nicht funktioniert ist die milchige Abdeckung der LEDS an der Rückseite. Die Abdeckung ist so schlecht verklebt, dass sie bereits beim ersten Start einfach davon flog. Hat da jemand von Euch schon einen vernünftigen Fix gefunden ?

 

Gewicht und Flugzeiten

Gewicht ist bei einem FPV Racer alles. Und auch da liefert der Vendetta gute Werte. Mit einem verbauten Micro Empfänger liegt der komplette Copter bei 420 Gramm je nach Empfänger.  Als LiPo habe ich 2 Modelle getestet. Einmal den Tattu 1800mAh 45C und einen Turnigy 1800mAh 65C. Der Tattu gibt leider sehr schnell auf und der Vendetta fängt das Piepsen an. Mit dem Turnigy konnte ich dann doch knappe 4 Minuten fliegen, was als Ergebnis gut ist. Mit meinem ZMR und gut 100 Gramm mehr auf den Rippen komme ich auf 2-3 Minuten. Allerdings wird der auch noch etwas härter rangenommen. Flugzeit hängt halt stark vom Flugstil ab. Und da mein Maiden noch harmlos war kann es daran liegen.

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Der Preis

Preislich liegt der TBS Vendetta bei 559 EUR – ab und an auch für 539 EUR zu bekommen. Für das Setup und die verbauten Komponenten ist der Preis angemessen – um nicht zu sagen – sehr gut! Im Vergleich zum Einzelkauf mit anderen Rahmen tut sich nicht viel. Je nach Rahmen liegt man dort auch bei 500-600 EUR.

+ Top ausgestatteter RTF Racer
+ Viel Ausstattung
+ TOP Komponenten
+ Flugverhalten großartig
+ Top Optik
– Kamera Probleme
– wenig Platz für RC Empfänger
– LED Abdeckung hält nicht mal das Unboxing aus

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DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
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