Connect with us

FPV Racer

eTurbine TB250 – Test

eTurbine TB250 - Test -

Das Thema FPV Racing ist in aller Munde und wir haben uns mal auf dem Markt umgeschaut, mit welchem Copter man vernünftig starten könnte. Unser Kriterium – nicht zu kompliziert im Aufbau und Setup bei einem akzeptablem Preis. Nach ein paar Stunden Recherche kamen wir durch Zufall auf ein relativ neues Modell. Der eTurbine TB250. Diesen haben wir dann auch gleich im Doppelpack bestellt. In diesem Testbericht möchten wir Euch unsere Erfahrungen und erste Tipps zum FPV Racing mitgeben.

Unboxing des eTurbine TB250

Der TB250 ist ein fast fertiger FPV Quadrocopter in der 250er Klasse. Er kommt quasi fertig aufgebaut. Alles was benötigt wird, ist ein Akku, ein Videosender und eine Funke. Der kleine Racer wird mit passender Tasche geliefert, was eigentlich sehr cool ist. Warum eigentlich? Nunja, der Schaumstoff ist nicht so toll, da viel zu weich, was das schnell einpacken etwas nervig gestaltet. Die Props müssen ebenfalls abgebaut werden für den Transport. Aus dem Grunde ist bei mir persönlich die Tasche dann umfunktioniert worden. Für Ersatzteile, Werkzeug und Co. Aber weiter mit dem Unboxing. Der TB250 von eTurbine war uns völlig fremd und die Marke kannte auch scheinbar noch niemand. Ich jedenfalls habe kaum was im Netz dazu gefunden. Umso gespannter war ich auf die Qualität der Bauteile. Und hier war ich freudig überrascht. Alles sauber verarbeitet, das Carbon ist tatsächlich echt, die Abstandshalter / Armaufnahmen sind aus rot eloxiertem Aluminium und auch die FC – hier ein CC3D Open Pilot – ist schön boxed in einer rot eloxierten Alu-Verkleidung. Bei dem Modell vom Markus waren leider vorn an den LEDs schon Kratzer zu sehen. Nicht „gebraucht“ sondern einfach schlecht verarbeitet. An Zubehör ist kaum was dabei. 1 Satz Propeller und das war es dann auch schon. Aber wie gesagt, für einen 259 € teuren Komplett Quadrocopter mit Kamera nicht schlecht! Das Design ist erste Sahne! Dank der LEDs wirkt der Copter sehr wertig und hat eine tolle Optik in der Luft. Auf den Bildern vor dem Kauf hat er mir bei weitem nicht so gut gefallen, wie real. Die Kamera selbst ist vorn mit ein paar Grad nach oben montiert. Für schnelle Flüge zu wenig Neigungswinkel. Aber dazu später mehr. Hier nun die ersten Bilder vom unboxing:

 

 

Aufbau und Inbetriebnahme des TB250

Viel aufzubauen ist nicht. Wer nicht direkt mit Videosignal fliegen will, benötigt als nur einen Empfänger und LiPo. Als LiPo haben sich 1.300er – 1.800er 3S als ideal rausgestellt.

Aber auch 2.200er 3S LiPos passen und wer denkt, der eTurbine TB250 wäre damit träge, der irrt! Für den 2.200er muss nur die Position des LiPos verändert werden. Also wird der Akku nicht hinten reingeschoben sondern einfach oben drauf geschnallt. Als Funke nutze ich eine Spektrum DX9 Black Edition. Der AR8000 Empfänger passt mit Satellit wunderbar rein. Bei dem CC3D Board ist es auch möglich, nur einen Spektrum Sat anzuschließen. Allerdings muss hierfür ein extra Kabel gebaut werden. Neuere Versionen des CC3D bieten die Option schon direkt. (CC3D EVO z.B.)
Da ich natürlich gleich mit Cam fliegen möchte, habe ich noch einen ImmersionRC 25mw Videosender verbaut. Der Strom hierfür kann einfach auf der BasePlate abgegriffen werden. Die untere Platte des Frames vom TB250 ist nämlich mit einem integrierten PDB (Power Distribution Board) ausgestattet und verteilt somit verschiedene Stromstärken. Da ich einen ImmersionRC Sender benutze, kann dieser eigentlich fast alles übliche aushalten. Somit bin ich direkt an die 12V Quelle gegangen. Diese ist frei zugänglich hinten gegenüber dem XT60 Stecker für den LiPo. Der XT60 Stecker ist praktisch. Direkt auf der Platine verlötet und somit einfach zu erreichen. Gefällt mir sehr gut!

 

Update September 2021: Da die Spektrum DX9 Black Edition zur Zeit nicht verfügbar ist, empfehle ich ein ähnliches Modell. Die Spektrum DX6e 6-Channel DSMX

 

Das Videosignal Kamera ist auch ganz easy abzugreifen. Die Kamera ist bereits verkabelt. Ihr müsst lediglich mit einem Servostecker das Signal wie im Bild gezeigt abholen und schon läuft das System.

Hier das Bild zum Verkabeln des Videosignals

eTurbine TB250 - Test -

Nachdem alles angeschlossen ist und Ihr in Eurer Funke ein neues Modell abgespeichert habt, geht es an die Software. Für das Anlegen des Modells ist NICHTS zu beachten. Einfach im Standard belassen. Der Rest wird in der Software gemacht. Die Software für den eTurbine TB250 bekommt ihr hier.

Hier führt Ihr dann einfach den Setup Wizard durch. Extrem einfach! Und hier im Video erklärt.

Die 3 voreingestellten Flugmodi sind allesamt Anfänger-tauglich. Wer mehr Spaß haben will, kann auch auf Rate Mode oder den (extrem spaßigen) Rattitude Mode wechseln. Rattitude erklären wir Euch mal in einem eigenen Post. Also Ihr müsst zum Fliegen nichts verändern. Im Grunde könnt Ihr auch einfach nur im Atti Mode fliegen. Für Beginner zu empfehlen. Der Copter regelt soweit alles alleine. Höhe müsst Ihr natürlich selbst kontrollieren – ein Baro ist nicht an Board. Aber ich denke es geht vielen von Euch so: Angst vor langen Setup Flügen um Werte und Einstellungen zu erliegen, bis der Quadrocopter dann endlich vernünftig fliegt. Pffft – hier absolut nicht nötig! Und das hat mich wirklich sehr überrascht!

Erstflug und Fazit

Dann ging es nach nur einer Stunde Setup und Unboxing auch direkt aufs Feld. Akku ran, FPV System gecheckt und der erste Schwebeversuch. Man ist das einfach! Der eTurbine regelt wirklich SEHR GUT die Lage und auch mit der höhe muss man nicht allzuviel spielen. Mit vollem Lipo steigt er bei 50% Gas leicht. Schwebeflug ist dann bei ca. 40%. Mit zunehmendem Akkuverbrauch müsst ihr natürlich mehr Gas geben und auch bei flotten Manövern mehr Platz nach unten einplanen. Dank der LEDs hat der FPV Racer eine wirklich hervorragende Lageerkennung auch ohne FPV. Die LED Lichtleiste am Heck lässt sich über Schalter bequem einstellen. Blinken, Pulsieren, hell, dunkel.. All das lässt sich einrichten. Da wir zu zweit fliegen ist das wirklich praktisch! So erkennt jeder seinen Quad auch durch die LEDs. Als Ersatzteil wäre aber auch eine andersfarbige LED am Heck zu bekommen. Die beiden LEDs vorn sind wirklich wahnsinnig hell und lassen sich auch bei starker Sonne noch in weiter Ferne erkennen!

Der eTurbine TB250 als ARF Version für 259 € ist in der Tat ein wirklich guter Einsteiger FPV Racer. Er ist schnell, wendig und stabil. Aber er ist nicht zu schnell und bietet so jedem Einsteiger ein ideales Flugverhalten. Und wer dann möchte, kann sich seine eigenen Modes in der OpenPilot Software einstellen. Dann geht noch etwas mehr. Allerdings haben wir dann folgendes Problem. Die Kamera hat zu wenig Neigungswinkel und bei schnellem Vorwärtsflug sieht man alles, nur nicht nach vorn 😉 Da muss ich mal nacharbeiten. Wir kamen mit dem Standard Setup und dem Atti Mode auf GPS – gemessene 52km/h. Ist doch ordentlich für so einen günstigen Einsteiger!  Auch diverse Abstürze haben unsere beiden schon hinter sich. Bilanz bisher: 1 gebrochener Arm, 1 verbogene LED Leiste (nicht kaputt) und ein defekter Motor. Bei der Schwere der Stürze (teilweise auf Asphalt) wirklich sehr positiv überraschend!!

Wir halten Euch auf dem Laufenden – im Dauertest.

Unser erster Teaser zum Testvideo ist auch online.

Specs & Lieferumfang

Specs:

Größe : 250 mm
Flugzeit je Lipo : 8 – 13 min
Gewicht incl. Controller : Ohne Lipo 403 gramm

Im Lieferumfang:

  • Motoren : 4 x TB2204
  • ESCs : 4 x 12A
  • Propeller :4 3-Blatt-Props 5 x 3″
  • Flight contoller: CC3D
  • Front LEDs : 2 x 3W white
  • Rücklicht : 140 mm LEDs strip. Einstellbar
  • Kamera : IC Sony CCD 700

 

Wollt Ihr selbst einen FPV Racer bauen? Dann gibt es hier unsere FPV Racer Anleitung

Auch Interessant: Der claerials HUMxs 

eTurbine TB250 - Test -
Advertisement

FPV Racer

Cinewhoop iFlight CineBee 75 HD

iFlight CineBee Cinewhoop 75HD

Cinewhoop? Was ist denn das nun wieder fragt Ihr Euch? Zu Recht. Mit Einführung der ersten Runcam Split, die über nur eine FPV Cam das FPV-Bild zeigt und gleichzeitig in HD das Footage aufnimmt wurden die Möglichkeiten HD Clips aufzunehmen, größer. Kurze Zeit später wurde auch die Platine kleiner (20mm Stack) und der Wettbewerb launchte vergleichbare Cams. So z.B. Caddx Turtle. Da liegt es Nahe das genau diese Cams in TinyWhoops Einzug halten. Voilá : CineWhoop. Ein kleiner 65-85mm Quadrocopter mit HD-FPV-Combo Kamera.

Die Intention dahinter ist easy. Kleine Mini Quads für epische Aufnahmen. Eher als Cruiser gedacht oder für coole Indoor Aufnahmen.

iFlight launchte nun den CineBee 75HD- ein RTF Cinewhoop mit Vollausstattung. Sehr schön zu sehen wie gut das HD-System hier integriert ist. Sehr einfach zu erreichender Micro-SD Steckplatz, kompakte Maße und mit 2S auch genug Power für echten Flugspaß. Die Kamera und der Videosender lassen sich einfach über das OSD einstellen. Und auch der „Rest“ des Cinewhoop klingt gut. F4 Flugsteuerung mit 12A BLHeliS 4in1 ESC und 1103 11.000kv 2S Motoren. Klingt nach einem soliden Setup.

Update: Da es das CineBee Modell aktuell nicht gibt empfehle ich eine Alternative die gleichwertig ist. Hier aktuelle Angebote:

Keine Produkte gefunden.

Cinebee Spezifikationen

Maße: 110x93x30mm
Durchmesser: 75mm
Bottom & Topplate Dicke: 1mm
Gewicht: 64.4g
Connector: XT30
Akku: 2S
Flugzeit: über 3min (Empf. Akku: 2S 420 mAh)
SucceX Micro 16×16 F4 2-4S Flight Control
SucceX Micro 12A 4in1 2-4S BlheliS ESC
SucceX Micro 200mW einstellbarer VTX
iFlight 1103 11000KV 2S motor (1.5mm Shaft)
Caddx.us Turtle v2 HD FPV Cam
Gemfan 1635 40mm 3-blade 1.5mm props

Cinewhoop iFlight CineBee 75 HD -

Cinewhoop iFlight CineBee 75 HD -
Continue Reading

Trending