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FPV

Feelworld 7″ FPV-718 Monitor im Test

Feelworld 7"  FPV-718 Monitor im Test -

Heute möchten wir Euch eine für uns relativ junge Marke im Bereich der FPV Monitore vorstellen. Im RC-Quadrocopter Büro liegt seit einiger Zeit der Feelworld  FPV-718 und wartet auf seinen Einsatz. Der Monitor bietet mit seinem 5,8 GHz Diversity System und guten Daten eine echte Alternative zum Black Pearl FPV Monitor. Und da wir im Vorfeld schon gefragt wurden, lassen wir die beiden Monitore hier auch gleich ein wenig gegeneinander antreten. Nachfolgend findet Ihr nun unseren Testbericht.

Upadte 09. 2021: Mittlerweile gibt es eine neuere Alternative zum Feelworld FPV-718. Hier kann ich den Feelworld FW568 empfehlen. Der 5,5 Zoll große Monitor mit einer Auflösung von 1920×1090 und Rec. 709 Farbkalibrierung kann zu jeder Kamera hinzugefügt werden. Viele Formate wie 4K UHD 3840x2160p werden unterstützt. Durch einen Tilt-Arm sind Drehungen möglichen.

Feelworld FW568 Monitor
Full HD Monitor mit 4K HDMI 8.4V DC Input Output Gehören.

 

Unboxing des Monitors

Der FPV Monitor kommt sehr hochwertig verpackt und mit gutem Zubehör daher. Kurz die Folie abgerissen und die Box geöffnet. Zum Test hatten wir den Monitor jeweils in weiß und in schwarz. Das weiße Design ist extra für den DJI Phantom ausgelegt. So passt es optisch prima zur Funke des Phantom. Sieht in Verbindung auch tatsächlich klasse aus. Aber zurück zum Unboxing. Was ist alles in der Box?  Neben dem Monitor findet Ihr den praktischen, aufsteckbaren Blendschutz, ein Chinch-Adapterkabel, einen HDMI Adapter, Reinigungstuch, Feelworld brandet – Halsband, Ladekabel und Akku zum Einbau (auf dem Bild allerdings schon verbaut) und die  zwei Antennen für das Diversity System.

Feelworld 7"  FPV-718 Monitor im Test -

Feeldworld FPV-718 unboxed

 

Erster Eindruck und Features

Mein erster Eindruck nach dem Unboxing ist sehr gut. Die Verarbeitung ist wirklich TOP, der Monitor als Solches hat ein gutes Gewicht – nicht zu schwer für den Sender und vermittelt somit eine gewisse Wertigkeit. Wenn ich nun direkt mit dem Black Pearl vergleiche, finde ich die Verarbeitung und die Haptik vom Feelworld deutlich besser. Die Knöpfe haben einen guten Druckpunkt und sitzen stramm. Die Antennen sind auch nicht 08/15. Hier setzt Feelworld auf einen Mix aus Rundstrahl-Antenne und Stabantenne. Die Stab Antenne ist doppelt so lang, als die bekannten Standard Antennen, wie sie z.B. der Black Pearl oder auch ImmersionRC mitliefert. Bei der boxed Cloverleaf Antenne ist fehlt mir die Stabilität. Die Antenne „baumelt“ etwas fester an dem Kabel. Da wäre mir eine biegsame, feste Verbindung lieber. Ein besonderes Highlight ist der Blendschutz. Dieser lässt sich im montierten Zustand Aus-und Einklappen. Ein extremes PLUS gegenüber der meisten FPV Monitore. Die Innenseiten der klappbaren Blenden ist mit schwarzem Samt überzogen. Sehr wertig, schützt vor Kratzern beim Einklappen und bietet hervorragenden Blendschutz!

Feelworld 7"  FPV-718 Monitor im Test -

Halb aufgeklappter Sonnenblendschutz

Der eingebaute Akku ( 7.4V / 2200maH ) wird einfach per Buchse und Ladegerät aufgeladen. Ein Wechsel der Akkus oder Ausbau zum Laden entfällt gänzlich. Nach meinem ersten Test hielt der Akku genau 2:34 Minuten. Das ist vergleichbar mit meinem BlackPearl Monitor (Ca. 2:25 Minuten) und absolut ausreichend für einen schönen FPV Nachmittag. Anders als unser Black Pearl arbeitet der Feelworld FPV 718 nicht nur im F-Band, sondern bedient die vollen 32 Kanäle im Band A, B, E & F. Somit lässt er sich problemlos mit allen gängigen Videosendern koppeln.

Feelworld 7"  FPV-718 Monitor im Test -

Unter der mittig liegenden Klappe sitzt der Akku des 718

 

Handling & Praxis

Nach den ersten Eindrücken konnte ich nicht lange warten und montierte mir den Monitor auf meine Funke. Dank Stativ Gewinde passt jede FPV Monitorhalterung. Also schnell montiert und dann ging es ans Einstellen. Über das Menu könnt Ihr bequem Helligkeit, Kontrast und Co. einstellen. Die Standard Einstellung wurde es dann aber bei mir – damit war ich absolut zufrieden. Was gleich auffällt. Der Monitor ist sehr hell und bietet tolle Farben! Die Schärfe ist super.  Die versprochenen 500cd / m2 bei einer Auflösung von 1024x600px versprachen das aber schon. Mit 500cd/m2 liegt der FPV718 deutlich über dem Black Pearl, welcher mit 300cd/m2 angegeben ist. Aber generell in Farbe, Schärfe und Kontrast wirkt der Feelworld Monitor einfach ein Stück weit lebendiger!  Der Kontrast und Blickwinkel ist beim Feelworld FPV718 wieder deutlich besser, als der Black Pearl. Dazu kommt noch ein kleines Video. Die Ablesbarkeit bei Sonnenlicht machen beide sehr gut. Da war ich beim Black Pearl schon immer zufrieden. Dank der besseren Helligkeit schlägt aber auch hier der Feelworld seinen Widersacher.

 

Feelworld 7"  FPV-718 Monitor im Test -

Beide Synchron an GoPro4 per ImmersionRC Videosender

 

Feelworld 7"  FPV-718 Monitor im Test -

Blickwinkel Vergleich

 

Diversity & Reichweite

Das Diversity System lässt sich wunderbar über das OnScreen Display verwalten und die automatische Kanalsuche findet konsequent die richtige Frequenz zu Eurem Videosender. Hierzu muss einfach der rechte Button „CH“ etwas länger gedrückt werden. Eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines passenden FPV Monitors ist das Verhalten bei Empfangsverlust. Habt Ihr hier Monitore mit Bluescreen dauert das umschalten einfach viel zu lange. Der Feelworld verzichtet hier auf den Bluescreen und „rauscht“ bei leichtem Empfangsverlust. Dies macht er im Vergleich zum Black Pearl exakt gleich. Da gibt es keine Vor-oder Nachteile der beiden Monitore. Die Bildübertragung läuft stabil  und die Antennen verrichten hervorragende Arbeit. Zum Reichweiten-Test habe ich beide Monitore an einen ImmersionRC 25w Sender gebunden. Dieser ist mit einer CL Antenne von FatShark bestückt. Beide Monitore sind mit den im Lieferumfang enthaltenen Antennen bestückt.  Sehr auffällig ist das Verhalten des Black Pearl. Dieser zickte schon nach 100 Metern sehr stark, was sich mit vielen Streifen und teilweise Bildabbrüchen bemerkbar machte. Auf den ersten 200 Metern hat der Feelworld 718 nicht einen einzigen Aussetzer gehabt! Deutlich stabiler! Beim Black Pearl war nun bei 450 Metern Schluss – der Feelworld kam auf knapp 590 Meter! Wohlgemerkt – Standard Konfiguration Out of the Box.

Als Test habe ich mal die Antennen der beiden Monitore vertauscht und die gleiche Strecke abgespult. Fazit: Mit den Antennen des Feelworld Monitors kam der Black Pearl überhaupt nicht zurecht und da habe ich den Test abgebrochen. Der Feelworld Monitor bestückt mit den Stabantennen des Black Pearl war nun etwa so instabil, wie im ersten Test noch der Black Pearl. Unter 100 Metern schon Störungen und Rauschen im Bild.

 

Fazit

Mich hat der Black Pearl nun über 1 Jahr treu begleitet und er ist ein wirklich toller Monitor. Doch seitdem ich den Feelworld im Einsatz habe muss ich sagen, macht mir dieser einfach mehr Spaß! Besonders begeistert mich der klappbare Blendschutz – keine Demontage mehr notwendig. In fast allen Punkten muss ich den Punkt dem 718er geben. Der Black Pearl ist einfach ne Klasse drunter, was Brillianz, Farben, Schärfe und Kontrast angeht. Lohnt sich ein Wechsel vom Black Pearl zum Feelworld? Ganz ehrlich – wenn das Geld keine Rolle spielt, kann man wechseln. Ist es sinnvoll zu wechseln? Nein, es ist kein Quantensprung. Wir haben hier zwei echte TOP Monitore und wenn wir bedenken, dass der Black Pearl nun schon eine ganze Weile länger am Markt ist, so wird es dort einfach mal Zeit für eine kleine Modellpflege. Schnelllebige Elektronikgeschäfte – kennen wir doch 🙂 Habt Ihr die Wahl zwischen beiden Modellen, so ist der Feelworld FPV718 der ganz klare Favorit und schlägt mir 239 EUR sogar noch günstiger zu Buche.

Feelworld 7"  FPV-718 Monitor im Test -
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DJI

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test

DJI Avata Drohne im Test

Die Avata ist eine Drohne neuester Bauart für Anfänger und Profis mit zahllosen Funktionen und Möglichkeiten!

Vorzüge der DJI Avata:

  • 4k/60p-Video
  • Propeller-Schutzvorrichtungen
  • 20 GB interner Speicher
  • Die Fähigkeit zu schweben, zu bremsen und nach Hause zurückzukehren

Weniger schön an der DJI Avata ist:

  • D-Cinelike ist nur 8-Bit
  • Nur JPEG-Fotos
  • überdurchschnittlich laut
  • nicht so kompakt wie andere FPV-Rigs
  • hoher Preis für eine Anfängerdrohne mit Profiaustattung

 

DJI Avata – die leistungsstarke FVP-Drohne

Die Avata ist die zweite FPV-Drohne (First-Person-View) des Herstellers DJI und die erste im Cinewhoop-Stil. Die Avata bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine solide Bauweise in einer intelligent gestalteten, schlanken Out-of-the-Box-Lösung.

Ein großer Reiz beim Fliegen von FPV- und Cinewhoop-Drohnen besteht darin, durch enge Räume zu manövrieren und Kunstflugmanöver wie Flips und Rollen auszuführen, während man in der Regel gleichzeitig ein beeindruckendes Video aufnimmt. Durch das Aufsetzen eines Gesichtsdisplays, das DJI Goggles 2 nennt, wird der Bediener mitten ins Geschehen versetzt. Der Bediener erlebt den Flug, als säße er im nicht vorhandenen Cockpit der Drohne – ein Feature mit Suchtpotenzial.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih beim Testflug mit der DJI Avata und dem neuen Gesichtsdisplay – den Goggles 2.

 

Die Avata ist eine Cinewhoop-Drohne

Drohnen des Typs Cinewhoop können auf engem Raum manövrieren, was rasante und spannende Effekte. Als DJI im März 2021 seine erste FPV-Drohne vorstellte, mussten die Bediener deren Handhabung von der Basis aus erlernen. Deshalb entschieden sich vor allem Anfänger im Drohnen-Hobby für andere Fabrikate. Mit der Avata und ihrer automatischen Steuerung fliegen Beginner nach wenigen Metern, als hätten sie etwas anderes getan. Außergewöhnliche Vorteile der DJI Avata sind:

  • auf Knopfdruck hält die Drohne im Flug an und hovert auf der Stelle
  • stößt die Avata auf ein Hindernis, prallt sie ab und hovert ebenfalls auf der Stelle, bis ein neuer Flugbefehl erteilt wird.
  • es ist überflüssig, eine eigene Kamera zu verkabeln.
  • es müssen keine Motoren verkabelt werden und das Einstellen von Funkfrequenzen entfällt ebenso.
  • neben der regulären Fernbedienung ist eine intuitive Steuereinheit verfügbar, die über die natürliche Handbewegung die Drohne steuert.
  • kommt es zum Absturz und die Drohne landet auf dem Kopf, sorgt der Schildkrötenmodus dafür, dass sich die Drohne selbständig wieder auf ihre Füße stellt.
  • geht die Drohne verloren, ist die Funktion Find my Drone Mit einer Kombination aus Piepton, blinkendem Licht und 30-sekündiger Videowiedergabe lässt sich das Gerät leichter lokalisieren. Alternativ kann sich der Bediener die Position der Drohne auf einer Karte anzeigen lassen.
  • diese kompakte FPV-Drohne ist lediglich 410g schwer und misst 180 x 180 x 80 mm.
  • ein kompakter Rahmens dient als integrierter Propellerschutze.
  • die Kamera bietet 48 MP und einen Typ 1/1,7 mit 7,6 x 5,7 mm CMOS-Sensor. So sind Videos bis zu 4K/60p und 2.7K/120p möglich.
  • über das Gesichtsvisier, Googles 2 genannt, lässt sich die Blickrichtung der Kamera steuern. Wird der Kopf bewegt, bewegt sich auch die Kamera.
  • Googles 2 mit 1080p Micro-OLED Display und Einstellmöglichkeiten für die persönliche Sehstärke in Dioptrien.
  • bis zu 18 Minuten Flugzeit.
  • bis zu 10 km Reichweite.
  • Fotos und Video während eines Fluges möglich.
  • drei mögliche Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h.
  • Top-Down-Videos möglich.
  • digitale Live-Videoübertragung mit 1080p/100p.
  • auf Kurzbefehl kehrt die Drohne auf direktem Weg zur Steuerung zurück.
Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih testet die außergewöhnlichen Vorteile der DJI Avata.

 

Die DJI Avata spricht alle Drohnen-Piloten an

Eine FPV-Drohne, die sofort nach dem Auspacken flugbereit ist, richtet sich eindeutig an Anfänger. Und an fortgeschrittene Drohnen-Piloten, die diese ewige Bastelei und das Verlöten von Kabeln als lästig aber notwendig ansehen.

Der Avata von DJI ist größer als die meisten Cinewhoops, aber immer noch kleiner als der Mini 3 Pro.

Wenn komplexe Flüge in unmittelbarer Nähe von Menschen oder Objekten durchzuführen sind, ist die Avata wahrscheinlich weniger geeignet. Dies ist eine FPV-Drohne für Leute, die über Berge oder Küsten fliegen und sich keine Sorgen machen wollen, die Drohne zu verlieren, wenn sie von der Fernbedienung getrennt wird. GPS und GLONASS, die bei den meisten FPV-Geräten nicht vorhanden sind, machen die Avata zu einem sicheren Fluggerät.

Die Propellerschutzvorrichtung der Avata sind Teil des Hauptrahmens. Die Propeller selbst sind solide und nicht biegsam wie die weicheren Kunststoffpropeller, die man bei anderen Modellen der Konkurrenz findet. Fällt die Drohne allerdings tatsächlich aus großer Höhe auf den Boden oder schlägt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand, kann das Gerät irreparabel beschädigt werden.

Abgesehen davon ist die Avata eine enorme Verbesserung gegenüber dem FPV-Einstiegsmodell von DJI. Piloten, die mit den Funktionen und Merkmalen von DJI vertraut sind, werden sich mit dieser FPV-Drohne sicher wohler fühlen als mit einem Modell eines anderen Herstellers. Dies liegt vorwiegend am Komfort der Bedienung und Handhabung. Wer beispielsweise FPV-Aufnahmen mit anderen Filmclips kombinieren möchte, die mit ähnlichen DJI-Drohnen aufgenommen wurden, wird es einfacher finden, sie zu integrieren, da die Kameras ähnliche Farbprofile haben.

Im Test – die Googles 2

Die Goggles 2 von DJI sind ein deutliches Upgrade der FPV Goggles V2.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Foto: #OlliMih

Die Goggles 2, die ungefähr 167 x 104 x 81 mm groß sind, sind schlanker und kleiner im Vergleich zur ursprünglichen V2 mit 202 x 126 x 110 mm. Auf einer Seite befinden sich Belüftungsöffnungen und der Rahmen bedeckt nicht den größten Teil der Nase. Das macht sie meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum hinweg angenehmer tragbar. An der Oberseite ragen zwei statt vier Antennen heraus, was den Transport erleichtert.

Anstelle eines Knopfes oder Drehknopfes auf der rechten oberen Seite der Brille, verfügt die neue Goggles 2 über ein Touchpanel, das auf die Bewegung des Fingers reagiert. Durch Wischen nach oben, unten oder vorne lassen sich die Kameraeinstellungen, ein Kontextmenü und das Hauptmenü aktivieren.

Mit zwei Reglern an der Unterseite der Goggles 2 lassen sich der Abstand zwischen den beiden Gläsern und die Dioptrien einstellen, um eine möglichst klare Sicht zu erhalten. Der Einstellbereich liegt zwischen -8,0 und 2,0. Die neuesten Goggles verfügen außerdem über Mikro-OLED-Bildschirme mit einer einstellbaren Helligkeit von bis zu 700 nits und einem Sichtfeld von 51º. Die vorherigen V2-Brillen, die auch mit der Avata funktionieren, haben vergleichsweise bis zu 360 Nit.

Wie ihre V2-Vorgänger, so wird auch die Googles 2 von einem externen 16,2-Wh-Akku angetrieben, der über ein USB-C-Stromkabel angeschlossen wird. Die Goggles 2 und die Avata-Drohne sind durch DJIs O3+, die OcuSync-Übertragungstechnologie verbunden, die der Drohne eine Reichweite von 10 km mit zwei Frequenzen, eine Bitrate von 50 Mbps und einen Live Zuschauermodus verleihen. Die Goggles 2 hingegen bietet eine 1080/100p-Übertragung mit weniger als 30 Millisekunden Verzögerung und 10 weiteren Millisekunden Verzögerung im Low-Latency-Modus. Die Gogles 2 ist robust, leicht, angenehm zu tragen und es kommt auch nach 15 Minuten aufregender Flugzeit nicht dazu, dass dir der Schweiß in die Augen läuft.

Im Test – der DIJ Motion Controller für die Avata

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Nach etwas „einflugzeit“ hat #OlliMih sich an die Steuerung der DJI Avata gewöhnt.

Der DJI Motion Controller liegt gut in der Hand und ist eine alternative Möglichkeit, die Avata zu bedienen. Allerdings lässt sich damit der manuelle Modus nicht aktivieren.

Die Avata kann mit dem DJI-Handheld Motion Controller geflogen werden. Er passt leicht in eine Hand und verfügt über Tasten zum Starten der Drohne, zum Bremsen und zum Schweben sowie über einen Auslöser an der Vorderseite, mit dem sich die Drohne auf bis zu 54 km/h beschleunigen lässt. Die Drohne lässt sich in alle Richtungen steuern, indem die Hand mit dem Controller entsprechend bewegt wird.

Im Test – die Fernsteuerung 2 für DIJ Avata

Die Fernsteuerung 2 ist einfach, übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Flugmodi N, S und M werden auf der oberen linken Seite aktiviert. Mit dem Motion Controller lässt sich die Drohne nur im Normal- und Sportmodus betreiben. Um die Avata im manuellen Modus zu betreiben, um Flips und Rollen ausführen zu können, ist der FPV Remote Controller 2 von DJI notwendig. Diese Fernbedienung ist ergonomisch und gibt sofortigen Zugriff auf die Funktionen, einschließlich Return to Home, Flugmodi, Kameraprofile und Gimbalräder.

Im Test – App, Hindernisvermeidung und Flugmodi

Die DJI Fly-App besitzt nur drei Menüs, auf die man mit einem Wisch zugreifen kann. Die Kameraeinstellungen am unteren Rand des Bildschirms, ein Shortcut-Menü am oberen Rand und ein Hauptmenü sind alle leicht zugänglich und können mit zwei Fingern bedient werden.

Da die Avata über einen eingebauten Propellerschutz verfügt, benötigt sie nur zwei Hinderniserkennungssensoren an der Unterseite, die feststellen, ob die Bedingungen am Boden für eine Landung geeignet sind. So geht sie beispielsweise Wasser automatisch aus dem Weg.

Es gibt drei verschiedene Flugmodi für den Betrieb der Avata. Im Normalmodus (N) ist die Geschwindigkeit auf 28,8 km/h begrenzt. Die Drohne ist leicht zu bremsen und kann dank GPS und GLONASS an Ort und Stelle schweben. Im Sport (S)-Modus verdoppelt sich die Geschwindigkeit fast auf 50,4 km/h. Im manuellen Modus (M), der nur mit der FPV-Fernsteuerung 2 aktiviert werden kann, erhöht sich die Höchstgeschwindigkeit auf 96,5 km/h.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

Die DJI Avata verfügt über drei verschiedene Flugmodi.

 

Wie lässt sich die DJI Avata fliegen?

Aufgrund des kleineren Rahmens und des intelligenteren Designs fühlte ich mich bei der Bedienung der Avata sicher. Ich hatte keine Angst, dass ich abstürzen und die Drohne beim Aufprall sofort zerstören könnte, wie es bei der ursprünglichen FPV-Drohne der Fall war. Ich habe den Motion Controller verwendet, um mit dem Fliegen zu beginnen. Zugeben muss ich, dass es selbst als erfahrener Fernsteuerungspilot eine gewisse Lernkurve gibt, wenn man einen Handheld-Stab anstelle einer herkömmlichen Fernbedienung mit Joysticks verwendet.

Die Verwendung des Handstabs, der mit den Pro-View und Fly Smart Combos geliefert wird, erfordert einige Flüge, bis man sie beherrscht. Schon das Starten der Drohne ist eine neue Erfahrung, die allerdings Spaß macht. Es ist ein seltsames Gefühl für jemanden, der seit vielen Jahren an die Verwendung von Joysticks gewöhnt ist.

Man drückt zweimal schnell auf die rote Verriegelungstaste, um die Motoren zu starten, und hält sie dann gedrückt, um die Drohne zu starten. Die Drohne steigt ungefähr auf Augenhöhe auf, und dann kann man sie nur noch mit den Bewegungen der Hände und Handgelenke nach oben, unten und zur Seite bewegen. Ich ertappte mich dabei, dass ich die dominante Bremstaste drückte und die Brille für einen Moment abnahm, um mich daran zu erinnern, was ich drücken musste, um zum Beispiel den Flugmodus zu wechseln.

Die Anpassung an die neue DJI Goggles 2 war eine Herausforderung. Ich musste mich daran erinnern, das Touchpad an der Seite mit zwei Fingern anzutippen, um Menüs zu schließen, sonst blieb ich stecken und war frustriert. Außerdem piepen die Drohne und die Fernbedienung, wenn man sie eingeschaltet lässt. Ein kleines Problem: Wenn man den Akku an der Goggles anlässt, wenn man sie abnimmt, erhält man keine Benachrichtigung und kann ihn versehentlich entladen.

DJI neigt dazu, Nachfolgemodelle seiner Drohnen und Zubehörteile kompakter zu gestalten. Die Avata und die Goggles 2 sind da keine Ausnahme.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji

#OlliMih hat die DJI ausführlich in der Praxis getestet und sogar einige Büsche mitgenommen (wie an den grünen Rändern im inneren der Propeller zu sehen).

Ich habe in einem weiten, offenen Raum begonnen und empfehle jedem, das Gleiche zu tun, wenn er den Motion Controller verwendet. Selbst im N-Modus hat die Drohne die Tendenz, plötzlich vorwärts oder rückwärts zu taumeln. Die Anpassung an die Bewegungen der Drohne ist eine weitere Lernkurve. Wenn man den Dreh raus hat, wird es immer intuitiver. Die ersten Flüge sind eine Herausforderung, aber eine sehr unterhaltsame.

Die Goggles 2 bieten ein angenehmes Seherlebnis und machen es spannend, die Avata während des Fluges zu bedienen. Allerdings ist diese kleine Drohne sehr laut. Sie schreit, wenn ich das richtig beschreiben kann, und jeder wird wissen, dass eine Drohne in der Nähe ist. Wieder einmal frage ich mich, warum DJI, das unermüdlich an einem aerodynamischen Design arbeitet, um seine anderen Drohnenmodelle leiser zu machen, diese Entwicklungen nicht auf seine FPV-Angebote anwendet.

Ein 2420-mAh-Akku wird oben auf die Drohne geschoben und mit einem Clip gesichert. Er ist kleiner und leichter als der Akku, der die ursprüngliche FPV-Drohne antrieb. Die Drohne kann bis zu 18 Minuten in der Luft bleiben, zwei Minuten weniger als das Vorgängermodell. Ein microSD-Karten- und ein USB-Anschluss befinden sich unter einem der Propeller. Aufgrund der Form ist es ein wenig schwierig, diesen Steckplatz zu öffnen und zu schließen.

Ein externer Akku versorgt das Googles 2 mit Strom. Eine kleine Verbesserung des Designs ist ein Clip, der das Kabel und den Akku verbindet und für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Das Avata verfügt standardmäßig über 20 GB integrierten Speicherplatz. Die Goggles 2 haben auch einen eigenen Steckplatz für eine Speicherkarte. Wenn du ein Smartphone mit der Goggles verbindest, können die Zuschauer deinen Flug über die DJI Fly-App verfolgen.

Im folgenden Video könnt ihr die DJI Avata im Test bei #OlliMih ausführlich in der Praxis sehen:

https://youtu.be/ZD4dqpwQYpQ

 

Fazit

DJI hat mit der funktionsreichen Avata noch einen draufgesetzt. Wird es Bastler und Selbstbau-FPV-Veteranen geben, die sich über diese einsteigerfreundliche Option lustig machen? Auf jeden Fall – die Avata wird ihnen zu simpel erscheinen. Aber andererseits ist die Avata so gut, dass jemand die wilde Welt der FPV-Drohnen zum Selberbauen völlig ignorieren könnte und trotzdem jede Menge Funktionen zur Verfügung hätte, während er seine Flugkünste verfeinert. Zudem spricht die DJI Avata durch die Module jeden Piloten an.

Wer Stunts fliegen will, der nutzt die Drohne zusammen mit der FPV-Fernsteuerung 2, in welcher auch bis zu knapp 100 km/h Fluggeschwindigkeit möglich sind. Wer rasante Videos für seinen YouTube-Channel oder eine Präsentation drehen will, der ist mit dem kompletten FPV-Paket bestens beraten. Die DJI Avata wird auch solo und ohne Googles 2 angeboten. Ganz ehrlich, wer darauf verzichtet, lässt sich den riesigen Spaß entgehen, wie ein echter Pilot im Tiefflug über die Landschaft zu gleiten oder sich seinen Weg in den engen Gassen einer Stadt zu suchen.

Die DJI Avata FPV-Drohne im Test - dji
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